304.000 Euro für die B70

Kurz vor den Landtagswahlen wurden in der letzten Regierungssitzung die Weichen auf einen Ausbau der B70 gestellt. Zur Genehmigung der geplanten, rund fünf Kilometer langen Umfahrung zwischen Mooskirchen und Krottendorf ist ein Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahren durchzuführen. Die Einreichunterlagen für das UVP-Verfahren sind in Form einer Umweltverträglichkeitserklärung zu erstellen."In diese Regierungssitzung wurden für die Erstellung der UVE 304.000 Euro beschlossen", so der scheidende FP-Verkehrslandesrat Gerhard Kurzmann.
In diesem Streckenabschnitt zählt die B70 mit über 18.000 Fahrzeugen am Tag zu den am stärksten befahrenen Straßen im Umland von Graz. Die Umfahrung ist der noch fehlende Lückenschluss für einen durchgehenden leistungsfähigen Ausbau der B70 von Köflach bis zu Autobahnanschlussstelle Mooskirchen der A2.
Projektleiterin Monika Hofer von der A16, Verkehr und Landeshochbau: "Anfang des Jahres wurde das technische einreichprojekt der B70 im ABschnitt "Mooskirchen-Krottendorf" von der Landesregierung genehmigt. Sofern die Detailuntersuchungen keine Verzögerungen nach sich ziehen, sollte die zugeöhrige Umweltverträglichkeitserklärung noch heuer fertig werden."
Die Umfahrung wurde als Autostraße mit einem niveaufraien Anschluss an den Autobahnzubringer Mooskirchen und in Teilabschnitten mit einem nahezu parellel geführten Begelitweg für Langsamfahrzeuge geplant. mit der Umfahrung können auch die Ortsdurchfahrten der B70 im Gemeindegebiet von Söding-St. Johann vom motorisierten Indivudalverkehr massiv entlastet werden.
Nach einer Kosten-Nutzen-Untersuchung wurde die kainachnahe Trasse von den ehemals vier betroffenen Gemeinden St. Johann-Köppling, Söding, Mooskirchen und Ligist gemeinsam beschlossen und die Trasse für die geplante Umfahrung Mooskirchen-Krottendorf von den Gemeinden fixiert.