Follow Me Award 2020
Die "Platzwirtin" holt steiermarkweit Platz zwei
Barbara Reiner gewinnt mit 1.698 Stimmen den zweiten Platz beim Follow me Award 2020 in der Kategorie „familieninterne Nachfolge“.
GRADEN. Die herzliche Wirtin hat sich trotz schwieriger Bedingungen an die besondere Verantwortung einer Betriebsnachfolge gewagt und mit Mut und Zuversicht bewiesen, wie die Tradition ihres Betriebes weitergeführt werden kann.
Barbara Reiner versteht ihr Handwerk ehrlich, der Tradition und Region verbunden, handgemacht und mit ganz viel Liebe: diese Linie zeigt sich in jedem Gericht im Platzwirt. Dabei spannt die frischgebackene Wirtin einen kulinarischen Bogen zwischen "gut bürgerlich – bodenständig" bis hin zu "Neuem" ohne dabei ihre Wurzeln zu vergessen. "Am liebsten koche ich frei das, was Garten, Kühlhaus und Natur gerade bieten. Ehrlich und qualitätsvoll – so, dass auch ich es gerne genieße." Deshalb gibt es auch das "PlatzwirtGlücksMenü – mit allem, was die Wirtin gerade am liebsten hat" – liebevoll und frisch in reiner Handarbeit zubereitet.
Die Familie Reiner hat die Quarantäne dazu genutzt, die letzten Vorbereitungen für die Übergabe vorzuziehen. "Was für den Herbst geplant war, hat jetzt schon mit 1. Juli stattgefunden: Barbara Reiner hat mit großem Erfolg schon in den ersten Wochen gezeigt, dass ihr Stil den Familienbetrieb gut in die Zukunft führen wird", schildert Peter Sükar, Obmann der WKO-Regionalstelle Voitsberg die Gründe für die Nominierung.
"Wir freuen uns über die Auszeichnung und Fortführung eines beliebten Dorfwirt-Gasthauses. Immerhin belegte Barbara Reiner hinter einem Wirt aus dem Ennstal steiermarkweit den zweiten Platz. Die Gasthäuser verschwinden merklich nun auch aus unserem ländlichen Gebieten und daher sind wir stolz, dass mit Barbara Reiner die regionale Küche weiterhin bei uns im Bezirk hochgehalten wird", so Gerhard Streit, Leiter der WKO-Regionalstelle Voitsberg.
On- und Offline-Voting
Insgesamt wurden von den zwölf nominierten Betrieben im kombinierten Online- und Offlinevoting fast 20.000 Stimmen gesammelt, der überwiegende Teil davon als persönliche Unterschriften in den Betrieben und in ihrem Umfeld. "So viele Unternehmen stehen heuer vor so neuen Herausforderungen. Dieser Betrieb beweist ganz besonders, wie die regionale Verankerung dabei helfen kann, Krisen zu bewältigen", zeigt sich WKO-Vizepräsidentin Gabriele Lechner von der Unterstützung breiten Wirkung beeindruckt.
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