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Starke Frauen der Lipizzanerheimat
Gleichstellung wurde zum Wirtschaftsfaktor

Riki Vogl wurde bereits zum dritten Mal zur Bezirksvorsitzenden von Frau in der Wirtschaft gewählt. | Foto: Mias Photoart
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  • Riki Vogl wurde bereits zum dritten Mal zur Bezirksvorsitzenden von Frau in der Wirtschaft gewählt.
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Riki Vogl, Bezirksvorsitzende von Frau in der Wirtschaft, fordert weiterhin einen flächendeckenden Ausbau des Betreuungsangebotes und bessere Öffnungszeiten, damit die Vereinbarkeit von Familie und Vollzeitberuf für Unternehmerinnen leicht wird.

  • Wir schreiben das Jahr 2024. Wie sieht die Lage der Unternehmerinnen aktuell aus?

Riki Vogl: Die vorhandene Energiekrise und die dadurch ausgelöste hohe Inflation, die damit einhergehende Konjunkturflaute, aber auch der Arbeits- und Fachkräftemangel stellen Unternehmerinnen vor laufende Herausforderungen. Trotzdem hat dies dem Trend, seine eigene Chefin zu werden und ein Unternehmen zu gründen, keinen Abbruch getan. 

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  • Was sollte sich in den nächsten zehn Jahren für die weibliche Wirtschaft verbessern?

Vogl: Neben einem flächendeckenden Ausbau des Betreuungsangebotes und besseren Öffnungszeiten, die mit einem Vollzeitjob vereinbar sein müssen, muss der Fokus ganz gezielt auch auf die qualitative Verbesserung gesetzt werden. Jedes Kind soll von frühkindlicher Bildung profitieren können. Der notwendige quantitative Ausbau muss deshalb mit qualitativen Verbesserungen einhergehen. Denn gerade ländliche Regionen brauchen bedarfsgerechte, qualitätsvolle Kinderbetreuung. Arbeitsplatzangebote, digitaler Ausbau und eine entsprechende Infrastruktur entscheiden über die Rückkehr gut ausgebildeter Eltern in ihre Heimatgemeinden. Rahmenbedingungen für ein ausgewogenes Familien- und Berufsleben sind von größter Bedeutung für die Vitalität und Wirtschaftskraft im ländlichen Raum. Die Gleichstellung von Frau und Mann ist mittlerweile zum Wirtschaftsfaktor geworden, denn wir brauchen die gut ausgebildeten Frauen am Arbeitsmarkt. Deshalb dürfen fehlende Kinderbetreuung, gleiche Aufstiegschancen und gleiches Gehalt für gleiche Arbeit kein Hindernis mehr darstellen. Und das nicht erst in zehn Jahren. Hier besteht dringender Handlungsbedarf. 

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  • Noch immer sind relativ wenig Frauen in Führungspositionen größerer Betriebe. Woran liegt das?

Vogl: Die WKO Steiermark setzt sich vermehrt für Förderprogrammefür weibliche Führungskräfte ein. Jedoch bedarf es Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Sensibilisierungskampagnen, um Geschlechterstereotype entgegenzuwirken. Zudem sind verstärkte Initiativen gegen Diskriminierung notwendig, um endlich gleiche Chancen für Frauen in sämtlichen Wirtschaftsbereichen zu gewährleisten.

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  • Gleiche Arbeit für gleiche Bezahlung, noch immer ein Wunschtraum. Was kann Frau in der Wirtschaft da tun?

Vogl: Frauen in der Wirtschaft können sich aktiv für Transparenz bei Gehaltsverhandlungen einsetzen, Netzwerke nutzen, um Gehaltsinformationen auszutauschen, Weiterbildung und Qualifiukation gezielt einsetzen und Unternehmen dazu ermutigen, transparente Gehaltsstrukturen zu schaffen sowie aktiv gegen Diskriminierung vorzugehen. Wir wollen dabei aber nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, was nicht selten passiert. Deshalb gleicher Lohn für gleiche Arbeit - und das ohne Abstriche. 

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Arabella und Isabella Vogl sind ebenfalls bereits im Bezirksvorstand von Frau in der Wirtschaft. | Foto: Die Abbilderei
  • Arabella und Isabella Vogl sind ebenfalls bereits im Bezirksvorstand von Frau in der Wirtschaft.
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  • Frau in der Wirtschaft im Bezirk Voitsberg. Was läuft gerade, welche Pläne gibt es, wie viele Mitglieder sind dabei?

Vogl: Im Juni des Vorjahres wurde ich zum dritten Mal als Bezirksvorsitzende für fünf Jahre gewählt. Mein Team besteht aus fünf Stellvertreterinnen: Beate Gotthardt, Birgit Pölzl, Eveline Rudres, Arabella und Isabella Vogl. Wir sind gerade in dieser wirtschaftlich herausfordernden Zeit bemüht, den Frauen Mut zu machen und mit Österreichs größtem Netzwerk von "Frau in der Wirtschaft" mit starken Serviceleistungen, attraktiven Netzwerkveranstaltungen und umfassendem Know-how auf unternehmerischen Erfolgskurs zu bleiben. Unsere Netzwerkveranstaltungen haben wir gemeinsam geplant und freuen uns auf viele Teilnehmerinnen, die sowohl informativ, kulturell, kulinarisch und kommunikativ sind.

Mit freundlicher Unterstützung von:
Siedlungsgenossenschaft Köflach
Trachten Kiegerl
WEZ
Soziales Steiermark
Corinna Gutjahr
Lorber-Wiesauer
Eins22 Burger
TSC Eleganza
ZAM
KPÖ
Tiplea
SozKom
Blanka Vötsch
AMS
akzente
Baumarkt Vogl
HAK Voitsberg
Eltern Kind Zentrum Voitsberg

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