Leserbrief
Zur Kolumne von der Ausgabe des 21. April
Nicht wählen ist keine Option" lautet die Überschrift, die Empfehlung "ungültig wählen" ist der Meinungsausklang. Bei den offiziellen Verlautbarungen der jeweiligen Wahlergebnisse wird immer die Prozentverteilung bezogen auf die Abgabe gültiger Stimmen mitgeteilt. Somit haben im Umkehrschluss die (bewusst oder unbewusst) ungültigen Stimmen keinen Einfluss auf das Wahlergebnis hinsichtlich der Wahlwerber, lediglich beeinflussen die ungültigen Stimmen die Statistik der Wahlbeteiligung.
Fazit: Um Ihre Empfehlung sinnvoll zu finden, müssten die Prozentangaben bei den Wahlergebnissen in" Prozent der abgegebebnen Stimmen" lauten und somit neben den Wahlwerbern ein Pool der "Ungültigwähler" bestehen,die damit auch relativ und absolut erfasst würden.Die Zahl der Nichtwähler ergibt sich ohnehin rechnerisch.
Dr. Joachim Zeuschner, Köflach
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