Goldene Rose für ein Wirtinnen-Trio

Die drei verdienten Gastwirtinnen aus dem Bezirk Voitsberg mit vielen Gratulanten. | Foto: Hannes Loske ARTige Bilder Graz
  • Die drei verdienten Gastwirtinnen aus dem Bezirk Voitsberg mit vielen Gratulanten.
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Zum 39. Mal wurde die Goldene Wirtinnenrose für Gastwirtinnen verliehen, die seit vielen Jahren mit besonderem Engagement und Gastlichkeit die steirische Wirtshauskultur prägen. LR Barbara Eibinger-Miedl zeichnete in Lannach Rosa Zach, Gasthof Kirchenwirt in Salla, Herta Leitner, Gasthaus Platzwirt in Graden, und Hermine Krammer, GH Gregerwirt in Modriach aus. Da gratulierten auch Peter Sükar, Gerhard Streit und Manfred Prettenthaler von der WKO Voitsberg und Vizepräsident Andreas Herz.

Rosa Zach

Rosa Zach (83) wurde als Bergbauernkind in Salla geborgen. Nach der Volks- und Hauptschule machte Rosa zach viele Fortbildungen und den Meisterkurzs der Landwirtschaftskammer. 1954 bis 1955 war sie Bezirksleiterin des Bundes der steirischen Landjugend Voitsberg. Dann folgte die Einheirat in die Gast- und Landwirtschaft der Eltern ihres Gatten Friedrich Zach. Nach vielen WIFI-Kursen übernahm sie mit ihrem Mann den Gasthof zum Kirchenwirt, der seit 1889 im Familienbesitz ist. 1967 bis 1967 wurde der Gasthof neu gebaut, weil dieser der neuen Gaberlstraße weichen musste. 2002 verstarb Gatte Friedrich. 1990 wurde der Betrieb an die Tochter Christine übergeben, wo Rosa Zach bis heute tätig ist.

Herta Leitner

Herta Leitner (62) wuchs als Einzelkind in Bärnbach auf, besuchte die HAK Voitsberg, bevor sie als Sekretärin bei der Firma Bauer in Voitsberg arbeitete. 1980 heiratete sie den Gasthaussohn Hans Leitner, dann kamen ihre beiden Töchter Barbara und Marita zur Welt. 1990 übernahm sie von ihren Schwiegereltern das Gasthaus Platzwirt in Graden.
Sie ist Autodidaktin unter den Wirtinnen. Sie scheute sich nie, neue Wege zu gehen und ihren Familienbetrieb erfolgreich in die Zukunft zu führen. Herta Leitner ist eine echte Dorfwirtin. Sie hat ein Landgasthaus gestaltet, das durch guten gästeorientierten Service, schönes Ambiente und frische ehrliche Küche besticht.

Hermine Krammer

Hermine Krammer (85) ging nach der VS und HS immer auf Saison ins Gastgewerbe, bis sie den Wirtssohn Josef Krammer heiratete. Gemeinsam haben sie den Gasthof Gregerwirt 1967 von dessen Vater übernommen. Der Gasthof besteht seit 1900 und liegt direkt an der Pilgerroute des Jakobswegs und der Pilgerpass wird hier mit dem bekannten Jakobsmuschel-Zeichen gestempelt. 1988 wurde der Betrieb an Sohn Werner übergeben. Frau Krammer ist beim Gregerwirt nicht wegzudenken, sie ist Wirtin mit Leib und Seele. Sie bäckt das Brot für den Betrieb noch immer selbst in einem Holzofen. Ihre gefüllte Kalbsbrust ist weit über die Bezirksgrenzen legendär.
Der "Gregerwirt" wird bereits in der 3. Generation geführt und Enkerl Karina Krammer, die heuer als steirische Rezepte-Rockerin 2018 gekürt wurde, arbeitet seit heuer mit und bringt frischen Wind in die heimische Küche.

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