Kommentar
Für Geflügelhalter ist Vorsicht geboten
In den vergangenen Monaten hat die Vogelgrippe bereits zu großen Verlusten in vielen europäischen Geflügelbetrieben geführt. Aufgrund der aktuellen Nachweise ist davon auszugehen, dass das Virus momentan auch in der heimischen Wildvogelpopulation umgeht. Um den Jahreswechsel herum wurden in Österreich Fälle von Vogelgrippe festgestellt. Laut AGES handelt es sich in allen Fällen um den Subtyp H5N1, der bei Vögeln hochpathogen, also stark krankmachend, ist.
Bislang wurde im Bezirk Gmünd zwar nur ein Fall bestätigt, dennoch ist für Geflügelbesitzer, besonders in der Nähe von Gewässern, derzeit Vorsicht geboten. Da wildlebende Wasservögel Hauptüberträger sind, soll der direkte und indirekte Kontakte zwischen Geflügel und Wildvögeln unbedingt vermieden werden. Die Stallpflicht soll die Tiere schützen. Im aktuellen Seuchengeschehen sind Erkrankungen nach Infektionen mit Vogelgrippe in Europa beim Menschen bis jetzt aber nicht nachgewiesen worden.
Daniel Schmidt
redaktion.waidhofen@regionalmedien.at
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