Interview
Gabriele Wanko im Gespräch über ihr neues Buch „Vom Segen des Seebsbaches“
Anfang Mai hat die gebürtige Ellendserin Gabriele Wanko ihr zweites Buchprojekt fertiggestellt. In „Vom Seegen des Seebsbaches“ erforscht sie den Seebsbach von seinem Ursprung am Georgenberg bis zur Mündung in die Thaya bei Raabs.
WAIDHOFEN/THAYA. Die Bezirksblätter trafen die Autorin noch vor der Präsentation am 24. Juni zum Gespräch über ihr neues Werk.
Woher kam die Motivation zu einem Buch über den Seebsbach?
Ich war immer schon interessiert an unserer Heimat und sehe in meinem Leben viele Bezüge zur Natur. So feiere ich stets die keltischen Feste bin ich am Doner's Tag (21.12.) mit einer Gruppe zum Seebsbach gegangen, um die Raunacht zu erspüren. Dieser Ort und dieses Erlebnis blieb lange in Erinnerung und hat mich schließlich dazu gebracht, dieses Buch zu machen.
Wie lief dann die Arbeit am Buch ab?
Vor vier Jahren habe ich begonnen den gesamten Bachlauf in Etappen abzugehen, wenn immer ich Zeit gefunden habe. Ich hatte dabei Hilfe von Menschen aus der Gegend die sich sehr gut auskannten, so habe ich zum Beispiel den kleinen Wasserfall entdeckt, von dem ich vorher nichts wusste. Das Werk umspannt den Wandel der Natur zu den verschiedenen Jahreszeiten, was auch mit den Fotos von Othmar Pfaunz eindrucksvoll bebildert ist, worüber ich sehr glücklich war, da ich unsere gemeinsamen Wanderungen sehr genossen habe.
Was erwartet den Leser sonst noch?
Meine Motivation war auch nachzuvollziehen, wie die Menschen entlang des Baches früher gelebt oder auch gelitten haben. Im Buch wird auf wichtige Orte der unmittelbaren Umgebung und geschichtliche Ereignisse, die sich entlang der Strecke ereignet haben, eingegangen. Ich wollte hier auch eine Art Zeitdokument schaffen, bevor vielleicht dieses Wissen um Geschichten und Überlieferungen verloren geht.
Buchpräsentation
Freitag, 24. Juni
20 Uhr
Henry's Pub, Waidhofen
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