Padre Martin – der Priester der Müllmenschen
Der Groß Sieghartser Martin Römer baut Caritas-Struktur Mexiko Citys auf.
GROSS SIEGHARTS. Der Missionar Martin Römer hat bereits eine bewegte Geschichte in Mexiko-Stadt hinter sich. Gemeinsam mit den ärmsten Menschen der Stadt, feierte er Gottesdienste inmitten von Müllbergen, weswegen er auch „Priester der Müllmenschen“ genannt wird. „Mittlerweile ist der Müllberg weg, vielfach sind die Verhältnisse dennoch bedrückend“, berichtet der Priester der Diözese St. Pölten. Mittlerweile kümmert sich der 47-Jährige, mithilfe tatkräftiger Unterstützung aus Niederösterreich, um den Aufbau der Caritas im Süden der Mega-City und zelebriert dort sonntags Gottesdienste für 20.000 Katholiken in fünf verschiedenen Kapellen.
Kern dieses Lebens in der Pfarre, sei die ärmste soziale Schicht, berichtet Römer. Auch viele Zuziehende und Flüchtlinge fallen in seinen Zuständigkeitsbereich. Obwohl es zwar bereits viele Verbesserungen wie die Einführung einer Mindestpension, errichtete soziale Einrichtungen und eine Gesundheitskampagne, die sich auch die ärmliche Bevölkerung leisten könne, gibt, bereitet vor allem ein schwaches Wirtschaftswachstum weiter Probleme.
Weiters ist es Römer ein Anliegen, etwas gegen das Riesenproblem der Gewalt und der Verbrechen zu tun. Immer wieder werden Geistliche von der Drogenmafia bedroht, was die Kirche stark belastet. Darum versucht Martin Römer mit der christlichen Organisation „Iustitia et pax“ für Gerechtigkeit und Frieden zu sorgen und präventiv zu wirken.
Unterstützung für die Projekte von Martin Römer:
Spendenkonto Caritas:
Stichwort Mexico
RB 76.000
BLZ 32.585
IBAN: AT28 3258 5000 0007 6000
BIC: RLNWATWWOBG
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