"Chance auf einen Blackout steigt!"

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WAIDHOFEN (pez). Hochwasser, Sturm und Jahrhunderthagel: Auch im Jahr 2013 blieb der Bezirk Waidhofen nicht von Extremsituationen verschont. Umso wichtiger ist die Vernetzung unter den Einsatzorganisationen. Das Motto: Nur wer sich kennt, weiß wie der andere denkt. Das soll im Ernstfall die Kommunikation erleichtern und die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehren, Rettung, Polizei und Co. rasch und unkompliziert ermöglichen.

Aus diesem Grund lud Bezirkshauptmann Franz Kemetmüller am Mittwochabend zum bereits dritten Mal zum Sicherheitsstammtisch ein. Für den Bezirkshauptmann - in Katastrophensituationen der erste Koordinator der Hilfe - ist die steigende Teilnehmerzahl ein sicheres Indiz für die Notwendigkeit der Vernetzung untereinander. Neben den bereits genannten Organisationen fanden sich auch Vertreter des Bundesheeres, der Rettungshundebrigade, des Straßendienstes, des Zivilschutzes und Amateurfunker im Rot Kreuz-Haus in Waidhofen ein. "Es war ein intensive Jahr", so Franz Kemetmüller, der gleichzeitig Bezirksstellenleiter des Roten Kreuzes ist. "Es gab extremen Hagel und zahlreiche Unwetter und unsere Feuerwehren waren im Hochwassereinsatz an der Donau."

Letztgenannte nahmen zum ersten Mal teil und wollen im Notfall auch ihre Hilfe beisteuern. Sollte die herkömmliche Kommunikation zusammenbrechen, können die Amateurfunker Kontakt mit dem In- und Ausland herstellen und sogar den E-Mail-Verkehr wieder herstellen sowie Bilder per Funk übermitteln.

Stefan Kreuzer, Katastrophenschutzexperte des Landes Niederösterreich, berichtete wie sich das Land auf einen großflächigen Stromausfall, einen so genannten Blackout, vorbereitet. Dies sei derzeit eines der größten Themen im deutschsprachigen Raum. "Die Netze sind instabiler, als wir es vor Jahren noch gewöhnt waren", so der Profi. Ziel sei es, im Fall eines Stromausfalles die Versorgung mit Treibstoff sicherzustellen. Denn herkömmliche Tankstellenpumpen funktionieren dann nicht mehr. Deshalb werden gerade die Tankstellen der Straßenmeistereien mit Notstromaggregaten ausgestattet, um im Notfall Einsatzfahrzeuge betanken zu können. Kreuzer hat auch einen Tipp parat: "Füllen Sie über den Winter Ihre Reservekanister auf. Die Wahrscheinlichkeit für einen Blackout ist im Winter höher."

Anschließend führte das Rot Kreuz-Team durch das Haus und stellte die Ausrüstung der Retter für den Katastrophenfall vor.

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