Neuer Kommunikationsplatz
Dietmanns holt ersten Platz beim NÖ Projektwettbewerb
Am Mittwoch, 31. Jänner fand im Landhaus in St. Pölten die feierliche Prämierung des elften Projektwettbewerbs der „NÖ Dorf- & Stadterneuerung“ statt. Das Projekt „Kommunikationsplatz“ der Marktgemeinde Dietmanns holte in der Kategorie „Klimafitte Orte“ in der Sparte Ort/Dorf den ersten Platz.
DIETMANNS. „Niederösterreich lebt von den Ideen und der Tatkraft der Bürger, die sich vor Ort einbringen und anpacken. Es sind ihre Initiativen, die Neues schaffen und damit nicht nur das eigene Dorf und die eigene Stadt erneuern, sondern Niederösterreich in seiner Gesamtheit“, so Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf bei der Auszeichnung. Teilnahmeberechtigt waren Dorferneuerungsvereine, Orte, Dörfer sowie Städte und Gemeinden in NÖ, die ihre Projekte einreichen konnten.
Insgesamt wurden 83 Projekte eingereicht, eine Fach-Jury bewertete diese nach ihrer Originalität, dem Grad der Bürgerbeteiligung und ihrer wirtschaftlichen, ökologischen sowie sozialen Nachhaltigkeit. Von den 21 nominierten Projekten in vier Kategorien gingen sieben Sieger hervor.
Veranstaltungssaal & Gemeindeamt klimafit gestaltet
Der Kommunikationsplatz vor dem Gemeindeamt und dem Veranstaltungssaal in der Marktgemeinde Dietmanns wurde klimafit gestaltet. Damit entstand ein Ortszentrum mit neuer Aufenthaltsqualität. Barrierefreie Aufgänge, versickerungsfähige Flächen, klimawandelangepasste Pflanzen sind ein Teil dieses Konzeptes. Weiters wurden Radabstellanlagen, ein E-Bike-Verleih und E-Bike Ladestation errichtet. Die Bevölkerung hat tatkräftig mitgeplant und Jugendliche haben sich bei den Stufen des Kommunikationsplatzes mit Graffiti-Kunst eingebracht.
"Wir freuen uns natürlich sehr über den Preis. Das Projekt wurde gemeinsam mit den Einwohnern und dem Verschönerungsverein über 1,5 Jahre geplant. Nach der Entscheidung im Gemeinderat wurde das Projekt dann zügig umgesetzt. Wo vorher eine Asphaltwüste war, konnten wir nun eine begrünte Fläche schaffen, die für ihren Nutzen z.B. als Parkplatz weiter erfüllt. Auch der künstlerische Beitrag unserer Jugendlichen ist gut gelungen," so Bürgermeister Harald Hofbauer.
Die Gemeinde plant schon die nächsten Arbeiten: So soll heuer das Gemeindeamt barrierefrei gemacht werden sowie eine thermische Sanierung stattfinden.
Bevölkerung nimmt aktiv an Projekten teil
„Die Bürger werden aktiv in den Prozess der Dorferneuerung einbezogen, sowohl bei der Ideenfindung als auch bei der Umsetzung der einzelnen Projekte. Dadurch leisten alle Mitwirkenden einen positiven Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität in ihrer Gemeinde“, so die Obfrau des Vereins „Dorf- & Stadterneuerung“ Maria Forstner. Seit 2003 wurden mehr als 1.000 Projekte eingereicht. Alle zwei Jahre bietet der Wettbewerb den NÖ Gemeinden, Städten und Dorferneuerungsvereinen die Möglichkeit, innovative und nachhaltige Projekte zu präsentieren.
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