Weltkrieg
Johann Wurz erforscht das Schicksal gefallener Vitiser Soldaten
Am 4. und 5. März präsentiert Johann Wurz jeweils von 9 bis 12 Uhr das Buch "In fremder Erde - Schicksale Vitiser Soldaten im Zweiten Weltkrieg" im „Haus der Musik und Kultur“ in Vitis. Dazu findet gleichzeitig eine kleine Bilderausstellung zum Thema „80 Jahre Stalingrad“ statt.
VITIS. Der Autor und Herausgeber Johann Wurz betätigt sich in der Heimatforschung seiner Geburts- und Wohnsitzgemeinde Vitis und hat dazu bereits mehrere Bücher veröffentlicht.
In diesem Buch setzt er sich mit den Schicksalen der gefallenen Soldaten des Zweiten Weltkrieges auseinander. Er konnte im Gebiet der heutigen Marktgemeinde Vitis mehr als 200 Soldaten ausfindig machen, die im Zuge der Auseinandersetzungen den Tod fanden oder als vermisst gelten.
Der erste Teil umfasst die Phase zwischen Kriegsbeginn im Jahr 1939 und der Katastrophe der deutschen Wehrmacht in Stalingrad im Winter 1942/43. In diesem Zeitraum kamen ungefähr 70 Soldaten aus Vitis ums Leben. Aus vielen persönlichen Gesprächen und Recherchen zeichnet er den Weg der Soldaten in den Krieg nach und versucht zu klären, wo sie gefallen sind und ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. Unterstützt von teilweise noch nie veröffentlichten Fotos, Landkarten und Lageplänen stellt er die Einzelschicksale in den Kontext der Ereignisse und eröffnet Angehörigen der Opfer die Basis für weitere Nachforschungen.
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