Landesklinikum
Training um Konflikte zu deeskalieren
Im Landesklinikum Waidhofen setzt man auf Maßnahmen der Deeskalation um Konflikte zu entschärfen. Dazu fand fand nach zweijähriger Pause auf Bestreben von Martina Schlüter für die Mitarbeiter des Waldviertler Zentrums für Seelische Gesundheit ein Deeskalationsseminar statt.
WAIDHOFEN/THAYA. Gespräche, die zu eskalieren drohen, verbale oder körperliche Übergriffe können oft zu unangenehmen Situationen führen.
Auch in Kliniken können Konflikte entstehen, die mit gezielten Maßnahmen vermieden oder entschärft werden können. Dafür sind immer ein bedürfnisorientierter Ansatz und Empathie sowie die richtige Kommunikation und Selbstwirksamkeit grundlegende Bausteine in diesem Prozess. Immer mehr Kliniken setzen daher darauf, interessierten Deeskalationstrainings anzubieten.
Das dreitägige Seminar wurde durch die Firma WaJu von den Trainern und Beratern für Sicherheits- und Deeskalationsmanagement Dieter Wandl und Nina Jungmann geleitet.
„Die Themenfelder Aggression, Gewalt und Sicherheit betreffen jeden Menschen. Deshalb ist es essentiell, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, um den qualifizierten Umgang und ein Handlungsspektrum zu kreieren. Deeskalation bedeutet ein Umfeld geprägt von Wertschätzung und Respekt zu gestalten. Dieses Seminar trägt dazu bei, mehr Sicherheit und Achtsamkeit in diesen Prozess zu integrieren und bietet dafür Inputs, Fakten und die Möglichkeit zur Reflexion in ausgewogenen Optionen für exakt diese Themenbereiche“ so Wandl und Jungmann.
Die Vortragsreihen stehen auch unter dem Fokus der Teambuildingmaßnahmen. Durch Reflexion, geführte Übungen und Möglichkeiten für einen regen interdisziplinären Austausch der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird das Verständnis für andere Berufsgruppen gefördert und mitunter das Teamgefüge aller Disziplinen gestärkt.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.