Jazzdays Weiz
Kultband und heimische Musiker im Kunsthaus Weiz

- Die Yellowjackets gastierten im Rahmen der Weizer Jazzdays im Kunsthaus Weiz.
- Foto: MeinBezirk/Hofmüller
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Nachdem schon vorige Woche Weltstar Al di Meola im Kunsthaus Weiz das Publikum bei den 10. Weizer Jazzdays begesterte, kamen neben den Yellowjackets auch zwei heimische Interpreten auf die Bühne, Marina and the Kats sowie Wolfgang Schalk.
WEIZ. "Parallel Motion" ist die 30. Albumveröffentlichung der Band Yellowjackets und ein wahrer Beweis für die Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit einer Band, die vor über 40 Jahren debütierte. Die aktuelle Besetzung, bestehend aus Bob Mintzer (Tenor- und Sopransaxophon/EWI), Russell Ferrante (Klavier/Keyboards), Will Kennedy (Schlagzeug, Keyboards) und Dane Alderson (E-Bass, MIDI Sequencing), erfindet sich durch gehobene Instrumentierung in ihrer charakteristischen elektroakustischen Klanglandschaft immer wieder neu und präsentiert ein Kollektiv in seiner Blütezeit. Das Album enthält neun neue Eigenkompositionen und Gastsängerin Jean Baylor (4x GRAMMY® Award nominiert des Baylor Project und des R&B-Duos Zhané) auf "If You Believe".
Als eingespieltes, langjähriges Jazz-Ensemble haben die Yellowjackets in ihrer vier Jahrzehnte währenden Geschichte ein ganz eigenes Universum elektroakustischer Klanglandschaften erkundet und das Weizer Publikum begeistert.

- Die Yellowjackets spielen schon seit über 40 Jahren weltweit.
- Foto: MeinBezirk/Hofmüller
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Von Gleisdorf nach Los Angeles
Schalk zitierte bei seinem Auftritt im Kunsthaus Weiz natürlich seine Einflüsse von Pat Metheny bis Montgomery, aber er trat nicht nur als Gitarrist, sondern auch als Komponist und Produzent in einer eigenen Liga – ein seltener Glücksfall, auf die Bühne.
Der von den Kritikern höchst gepriesene Gitarrist - vom deutschen Journalist und Jazz Gitarren Autor Alex Schmitz als “musikalisches Naturereignis” bezeichnet - zählt zu den authentischen Gitarristen unserer Zeit. Das renommierte amerikanische Magazin DownBeat schreibt: “A guitarist’s guitarist”, und featured Schalk in den prestigeträchtigen Editors’ Picks.
Schalk’s Musik ist ein delikater Balanceakt zwischen organischer Komplexität, sensibler Lyrik und deep grooves. Seine markant opulenten Gitarrenflüge werden von einer hochkarätigen rhythm section getrieben, die stets Raum für das Unerwartete findet. The Power of Now ist die Quelle des erfolgreichen Interplays mit seinen Bandmates Andy Langham, piano (John Abercrombie, Natalie Cole, Larry Coryell), Carlitos Del Puerto, bass (Chick Corea, Quincy Jones, Sting, Herbie Hancock), Oscar Seaton, drums (George Benson, Terrance Blanchard, Lionel Richie).

- Mitte der 80er Jahre, als Schalk mit zwei Gitarrenkoffern, einem Trolley, einem One-Way-Ticket und einem Traum Richtung Amerika aufbrach, begann die erfolgreiche Musikkarriere.
- Foto: Wolfgang Schalk
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Marina and the Kats
Vor genau zehn Jahren spielten sie ihr erstes Konzert in einem kleinen Lokal am Wiener Naschmarkt. Es war ein kurzes Set mit allen Songs, die die frisch gegründete Band damals gerade erst geschrieben hatte. Wer hätte gedacht, dass dies der Beginn einer so erfolgreichen Reise sein würde?
Mit einer Handvoll Konzerten im Kalender und gerade genug Songs für ein erstes Album starteten Marina and The Kats durch. In den letzten zehn Jahren tourten sie um die Welt, spielten über 500 Konzerte, veröffentlichten fünf Alben und verschlissen dabei zwei Tourbusse. Doch noch wichtiger: Sie etablierten sich als Vorreiter der modernen Swing-Szene.
Eine ihrer herausragenden Ideen, die ursprünglich als Notlösung gedacht war, ist das Konzept der „shared drums“. Dabei teilen sich die Bandmitglieder das Schlagzeug, was zu ihrem Markenzeichen wurde und auf der Bühne für Aufmerksamkeit sorgt. Diese originelle Herangehensweise und ihre Bühnenpräsenz lassen vergessen, dass nur vier Musiker auf der Bühne stehen.
Zum zehnten Jubiläum durften sich die Fans auf ein Konzert mit den besten Hits und Lieblingssongs der letzten fünf Alben freuen.

- Der Gitarrist Thomas Mauerhofer (l.) bei Marina and the Kats ist Weizer.
- Foto: MeinBezirk/Hofmüller
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Die Jazzdays Weiz:
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