Tourismus-Strukturreform 2021 (+ Umfrage)
Die Zukunft liegt in der Erlebnisregion

Der Blick in die Oststeiermark bleibt gleich, nur die Tourismusverbände werden zentraler fungieren. | Foto: Oststeiermark Tourismus
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  • Der Blick in die Oststeiermark bleibt gleich, nur die Tourismusverbände werden zentraler fungieren.
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In der Oststeiermark entsteht noch in diesem Jahr eine Erlebnisregion für den Tourismus.

Bis 1. Oktober sollen die 14 Tourismusverbände der Oststeiermark (sieben im Bezirk Weiz) zu einer Erlebnisregion Oststeiermark zusammengelegt werden. Das erklärte Ziel: Die Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit des steirischen Tourismus durch stärkere Bündelung der finanziellen Mittel.

Bringt die Fusion effizientere Arbeitsprozesse und somit Vorteile für die Region?

Gespräche haben begonnen

Die Auftaktveranstaltungen zum Fusionsprozess fanden bereits statt. Gemeinsam mit Bürgermeistern, Verbandsobleuten, Mitarbeitern und Kommissionsmitgliedern fand ein Online-Meeting statt, um sich über das konkret geplante Vorgehen in den nächsten Monaten zu informieren. Geleitet wird der Reformprozess in der Oststeiermark von Geschäftsführerin Melanie Koch, die vom Land Steiermark als zuständige Projektkoordinatorin eingesetzt wird.
Durch die Zusammenlegung der Tourismusverbände soll der steirische Tourismus in Zukunft im Wettbewerb mit anderen Anbietern durch den effizienteren Einsatz von finanziellen Mitteln, die durch das Nutzen von Synergien zur Verfügung stehen, wesentlich schlagkräftiger werden. Die bisherige Struktur war im internationalen Vergleich ungewöhnlich klein.

Obmann Oststeiermark Tourismus Andreas Friedrich. | Foto: Rene Strasser
  • Obmann Oststeiermark Tourismus Andreas Friedrich.
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Starke Marken bleiben

"Wir bereiten jetzt die Grundlagen für die neue Erlebnisregion vor und definieren Visionen. Ich bin davon überzeugt, dass wir diese Chance bestmöglich nützen, um gemeinsam die Weichen für unsere künftige Erlebnisregion Oststeiermark zu stellen", betont Koch, dass trotz Zusammenführung der Tourismusverbände die bekannten Marken, etwa Joglland, Apfelland oder Almenland erhalten bleiben. Und auch Obmann Andreas Friedrich hebt hervor: "Unser gemeinsames Ziel wird es sein, die Wettbewerbsfähigkeit der Oststeiermark noch mehr zu steigern und unsere Produkte für unsere Gäste weiterzuentwickeln."
Auch die Geschäftsführer der Tourismusverbände sehen Vorteile in der Zusammenlegung: 

"Die Zusammenlegung der bisher bestehenden Teilverbände in der Oststeiermark zur zukünftigen „Erlebnisregion Oststeiermark“ bringt im Bereich der gemeinsamen über-regionalen Bewerbung der Großregion zweifelsfrei Vorteile mit sich.
Gleichzeitig ist es wichtig, die Eigenständigkeit der einzelnen regionalen Sehenswürdigkeiten und Attraktionen weiterhin für ausgesuchte Zielgruppen hervorzuheben und somit die Präsentation der besonderen Vielfalt auch im zukünftigen Öffentlichkeitsauftritt beizubehalten.
Gerade die unerschöpfliche Sammlung unvergleichlicher Attraktionen, die auch zukünftig als Alleinstellungsmerkmal in der Erlebnisregion Oststeiermark ganz besonders hervorzuheben sein werden, bietet sich für die Beibehaltung der Vermarktung von Teilregionen an.
Dazu zählen beispielsweise das größte zusammenhängende Almengebiet Europas (der Naturpark Teichalm-Sommeralm) sowie das Genusswander-Gebiet Naturpark Pöllauer Tal, eine der Vorzeige-Radstrecken „Der große Jogl“ (Joglland-Waldheimat), der Stubenbergsee und das Apfelland, die einzige Basilika in der Oststeiermark (der Weizbergkirche), die längsten Klamm Österreichs (die Raabklamm), die tropfsteinreichsten Höhlen Österreichs (Katerloch und Grasslhöhle), viele Wander- und Radwege rund um die Stefaniequelle in St. Ruprecht an der Raab sowie die Anziehungspunkte der drei ost-steirischen Städte Gleisdorf, Hartberg und Weiz."

So sieht die "Tourismus-Landkarte" der Steiermark nach der Reform ab 1. Oktober aus. | Foto: Land Steiermark
  • So sieht die "Tourismus-Landkarte" der Steiermark nach der Reform ab 1. Oktober aus.
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Die Gemeinden Anger, Birkfeld, Breitenau am Hochlantsch, Dechantskirchen, Ebersdorf, Feistritztal, Fischbach, Fladnitz an der Teichalm, Floing, Friedberg, Gasen, Gleisdorf, Grafendorf bei Hartberg, Greinbach, Großsteinbach, Hartberg, Hartberg Umgebung, Hartl, Kaindorf, Ludersdorf-Wilfersdorf, Miesenbach bei Birkfeld, Passail, Pernegg an der Mur, Pinggau, Pischelsdorf am Kulm, Pöllau, Pöllauberg, Puch bei Weiz, Ratten, Rettenegg, Rohrbach an der Lafnitz, Sankt Jakob im Walde, Sankt Johann in der Haide, Sankt Kathrein am Offenegg, Sankt Lorenzen am Wechsel, Sankt Ruprecht an der Raab, St. Kathrein am Hauenstein, Strallegg, Stubenberg, Thannhausen, Vorau, Waldbach-Mönichwald, Weiz und Wenigzell bilden einen gemeinsamen Tourismusverband, der die Bezeichnung „Tourismusverband Oststeiermark“ trägt.
Der Sitz des Tourismusverbands ist in der Gemeinde Feistritztal.

Mehr dazu auf: verwaltung.steiermark.at

Wir berichteten bereits:

Land stellt steirischen Tourismus mit Erlebnisregionen komplett neu auf
Der Blick in die Oststeiermark bleibt gleich, nur die Tourismusverbände werden zentraler fungieren. | Foto: Oststeiermark Tourismus
Projektkoordinatorin Melanie Koch. | Foto: Tom Lamm
Obmann Oststeiermark Tourismus Andreas Friedrich. | Foto: Rene Strasser
Die Aufteilung der Tourismusverbände vor der Strukturreform. | Foto: Land Steiermark
So sieht die "Tourismus-Landkarte" der Steiermark nach der Reform ab 1. Oktober aus. | Foto: Land Steiermark
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