Ein Fest von Schülern und für Schüler gegen Vorurteile und Rassismus
Bei strahlend schönem Sommerwetter fand im Funergy-Park Weiz das große, bunte und erlebnisreiche Abschlussfest eines ganz besonderen Projekts und zugleich des laufenden Schuljahres statt.
In der Zeit von 19. bis 28. Juni durften die Schülerinnen und Schüler der VS Weiz und der ASO Weiz das IKU-Projekt von Fred Ohenhen erleben. IKU (der Bedeutung nach „spielend lernen“) ermöglicht den Kindern eine ganzheitliche Begegnung mit anderen Kulturen, um dadurch Vorurteile abzubauen und Rassismus entgegen zu wirken.
Viel Musik und Tanz, aber auch Informationen über fremde Länder und Leute standen auf dem Programm.
Die Kosten für dieses in Hinsicht auf Zwischenmenschlichkeit nachhaltige Projekt hat der Rotary Club Weiz übernommen, für die Verköstigung und Versorgung der Gäste mit Getränken zeichnete der Elternverein verantwortlich.
Goldenes Ehrenzeichen
Fred Ohenhen, der im November 2018 von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer das Goldene Ehrenzeichen des Landes Steiermark verliehen bekam, ist seit 20 Jahren Projektleiter von “IKU – Interkulturelle Bildungsarbeit in Kindergärten und Schulen” bei ISOP, einer interkulturellen, parteipolitisch unabhängigen Nonprofitorganisation. Den Hintergrund seiner Projekte fasst er zusammen: „Menschen aus anderen Ländern und Kulturkreisen sind ein fixer Bestandteil unserer Gesellschaft geworden. Mit dieser Vielfalt umzugehen ist jedoch für viele nicht immer ganz leicht. Eine andere Hautfarbe, andere Sprachen, eine andere Religion – das können Gründe sein, warum Menschen ausgegrenzt oder benachteiligt werden. Mit einem Wort: Was ich nicht kenne, ist fremd, und was fremd ist, macht mir Angst.“
IKU versucht, durch gemeinsame, spielerische, erlebnisorientierte Aktivitäten in Kindergärten und Schulen die verschiedenen Kulturkreise zusammenzubringen, um Ängste und Scheu voreinander abzubauen.
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