St. Ruprecht
NEDI Wand der Artenvielfalt - eine Mauer wird zum Kunstobjekt

Die NEDI Obfrau Hermine Arnold mit dem renommierten Urban-Art und Graffiti Künstler Gernot Passath vor der "Wand der Artenvielfalt" | Foto: Hermine Arnold
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  • Die NEDI Obfrau Hermine Arnold mit dem renommierten Urban-Art und Graffiti Künstler Gernot Passath vor der "Wand der Artenvielfalt"
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Der neue gemeinnützige Kunst- und Kulturverein "NEDI - Kunst & Kultur in der Natur" mit Sitz in Wollsdorf wurde im Jänner 2022 von der Obfrau Hermine Arnold aus der Taufe gehoben. Er soll das kulturelle Geschehen in der Region bereichern. NEDI initiiert unter dem Motto „Kunst im Dorf, Kunst im Ort“ Projekte mit Ausstellungen, Themenspazierwegen, -Wanderwegen und -Radwegen,  professionelle künstlerische Flächen- und Objektgestaltungen und vieles mehr. Darüber hinaus führt NEDI Veranstaltungen zur Kunst- und Kulturvermittlung im ländlichen Raum durch.

ST. RUPRECHT / WOLLSDORF. NEDI steht für Natur Erleben Durch Interdisziplinäre Kulturprojekte.  Der Verein präsentiert regionale Künstler der Öffentlichkeit in Form von "Regionalportraits" und möchte mit ihnen gemeinsam regionale Kunst- und Kulturprojekte umsetzen. Besonders wichtig ist dabei vor allem auch die Zusammenarbeit mit regionalen Kunst- und Kulturvermittlern wie Wolfgang Neffe, dem Initiator und Obmann des Kunstpark St. Ruprecht, und mit den Kulturreferenten von Gleisdorf, Dr. Karl Bauer und von Weiz, Mag. Oswin Donnerer.

Die Gestaltung der "NEDI Wand der Artenvielfalt" in Wollsdorf - als Sitz des Vereins NEDI - wurde zur Sichtbarmachung der Vereinsaktivitäten in Form einer Einladung zur öffentlichen Auseinandersetzung mit Kunst im öffentlichen Raum konzipiert. Das Kunstprojekt wurde von der Firma Stranzl unterstützt und zum Teil vom Kulturreferat des Landes Steiermark gefördert.

Wollsdorf wird zu "Wallsdorf"

Die 40 Meter lange Wand der Artenvielfalt wurde vom renommierten Urban-Art und Graffiti-Künstler Gernot Passath gestaltet. Sie ist direkt von der Wollsdorfer Dorfstraße schon von der Ortseinfahrt gut einsehbar, wo auch ein Abschnitt des Radweges R11 verläuft. Dieser verbindet Gleisdorf mit Albersdorf-Prebuch, Wollsdorf und St. Ruprecht und führt bis nach Weiz.

Foto: Hermine Arnold

Die Wand thematisiert künstlerisch die Artenvielfalt und die Bedrohung durch den Faktor Mensch. Sie präsentiert eine blühende Wiesenlandschaft mit heimischen Vögeln. Die in Schwarz-Weiß gehaltenen Vögel sollen zeigen, dass diese Lebewesen schnell „verblassen können“ und für immer verschwinden werden, wenn wir der Natur keinen Raum lassen.

Ein Ziel des Vereins wäre, auch ansässige Firmen dazu zu gewinnen, Gewerbe- und Industrie-"Walls" (Wand auf Englisch heißt Wall) künstlerisch gestalten zu lassen. Und dabei soll nicht nur der St. Ruprechter Ortsteil Wollsdorf zu "Wallsdorf" werden ...

NEDI Vorläuferprojekt "7 Schätze 7 Plätze" Weg

Der von Hermine Arnold initiierte und konzipierte Wanderweg "7 Schätze 7 Plätze" - Hans Pendl Holzschnitzwanderweg
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Der von der NEDI Obfrau entwickelte Themenwanderweg „7 Plätze 7 Schätze – Hans Pendl Holzschnitzwanderweg“ in St. Ruprecht / Raab ist zum Aushängeschild der Region geworden.  Er hat auf eindrucksvolle Weise gezeigt, dass sich viele Menschen – speziell vor dem Hintergrund der Pandemie - nach einer Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur in der Natur sehnen. Der Verein NEDI führt nun fort, was aus der privaten Initiative entstanden ist und widmet sich in seinen Agenden Kunst- und Kulturprojekten in der Natur.

Weitere Pläne

Die NEDI Wand der Artenvielfalt soll in den von Dr. Karl Bauer initiierten 48 km langen Kunsttrail integriert werden, für den es ein Leitsystem mittels Schildern, Markierungen und eine App geben wird.

In den nächsten Monaten werden NEDI Künstler und Kooperationspartner vorgestellt und mit regionalen Firmen und Grundbesitzern Gespräche über weitere Kunstprojekte geführt. Interessierte Kunstpaten sind sehr herzlich zur Mitarbeit eingeladen.

Auch die "NEDI Musikalische Lesung", die heuer bereits zum zweiten Mal im wundervollen Ambiente des Kunstparks St. Ruprecht stattfand, wird ab 2023 als Eigenmarke steiermarkweit angeboten. Die musikalische Poesie von Hermine Arnold wird dabei zusammen mit der Sopranistin Ingrid Arnold, dem Jazzpianisten Stevie Muskatelz und dem NEDI Obfrau-Stv.  Siegfried Arnold präsentiert.

Kontakt:

NEDI - Kunst & Kultur in der Natur
Obfrau Hermine Arnold
Tel: 0664 44 989 70
Mail: kunst.kultur@nedi.at
Web: www.nedi.at 

Foto: Hermine Arnold
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