Buckfast
Buckfastbiene ist da
Die Buckfastbiene ist da!
Die Wogen gehen hoch. Die Bevölkerung wurde einseitig informiert.
Diese Umstrittene Buckfastbiene, „der Name des Klosters Buckfast in England“ indem der Mönch Bruder Adam eine Bienenrasse mit Fremdbienen gekreuzt hat. Dies hat Anfang des 19 Jhd. Das Schlimmste in England verhindert. Die Bienenvölker wurden durch eine Milbe dahingerafft. Diese Buckfastbiene ist eine gesunde, wertvolle und vitale Biene und gewann von da an so an Beliebtheit, dass diese mittlerweile in ganz Europa gezüchtet und verbreitet wird.
In der Steiermark ist diese Biene seit 40 Jahren. Ob zugekauft oder auf natürliche Weise über die Landesgrenzen, kann keiner sagen. Die Aufregung, (es kommt eine neue Biene) ist völlig unbegründet.
In Bundesländer wie Burgenland, Salzburg, Oberösterreich, Tirol und Vorarlberg gab es nie eine Bienenrassen Vorschreibung und Alle leben glücklich miteinander. Die Biene kennt keine Politische Grenze. Darum gibt es kein zurück. Die Aufregung, die Carnica ist in Gefahr ist völlig unbegründet.
Das neue Bienenwirtschaftsgesetz wird an die Gegebenheiten im Lande angepasst und das oberste Ziel ist der volle Schutz und Erhalt der genetischen Ressourcen der Rasse „Carnica“ sowie die Aufrechterhaltung der Bestäubungsleistung und der Steigerung der heimischen Honigproduktion. Das neue Gesetz bietet den Schutz der „Carnica“ durch die Möglichkeit Reinzuchtgebiete zu installieren und so die Qualität der Zucht zu steigern.
Es gibt Unterlagen, welche bestätigen, dass die Genetik von Deutschland und aller Welt zugekauft werden, um eine graue ertragreiche Biene zu erhalten. Auf die sogenannte autochthone Biene legt kein Züchter Wert. Das neue Gesetz schreibt jetzt genau das vor, indem Zucht nach den Richtlinien der Tierzucht zu passieren haben und so die große Chance da ist, die Qualität der Zucht zu verbessern.
In der Praxis wird der Name „Carnica“ missbräuchlich verwendet, um Erwerbsbetriebe von der Bienenwanderung in Waldgebiete mit Honigerträgen fernzuhalten.
Den Steuerzahlenden Erwerbsbetrieben ist es wichtig, eine friedliche Koexistenz bzgl. Bienenrassen, sowie der Schutz der Rasse Apis Melifera Carnica in kontrollierbaren und finanzierbaren Schutzgebieten.
Streitereien zwischen Groß und Kleinbetrieben hat es schon immer gegeben. Auffallend ist, das dies in Bundesländer, wo es keine gesetzliche Einschränkung bzgl. Bienenrassen gibt, nicht der Fall ist.
Ich als Vertreter der Erwerbsimker in der Steiermark bin froh, dass die Verantwortlichen das Einsehen haben und die Wichtigkeit der Professionellen Erwerbsbetriebe sieht.
Das Land kann nur über Großbetriebe Heimischen Honig in die Regale stellen.
Erich Flicker, Landwirt, Imker , Königinnenzüchter Email.: aca-almenland@gmx.at
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