7 Plätze - 7 Schätze
Hans Pendl Holzschnitzwanderweg - Station 2: Hubertuskapelle

Station 2: Die Hubertuskapellen Skulptur von Hans Pendl | Foto: Bild: (c) Hermine Arnold
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  • Station 2: Die Hubertuskapellen Skulptur von Hans Pendl
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Der Themenwanderweg mit dem Titel „7 Plätze – 7 Schätze Hans Pendl Holzschnitzwanderweg“ führt zu sieben wunderschönen Plätzen, für die der bekannte St. Ruprechter Holzschnitzkünstler Hans Pendl außergewöhnliche und berührende Skulpturen aus heimischem Holz geschaffen hat. Der Ausgangspunkt für die Wanderung ist die Friedensgrotte, die unter der Stiege der Pfarrkirche, am Hauptplatz von St. Ruprecht, liegt.

Dieser Beitrag ist der zweiten Station des Themenwanderweges gewidmet, der wunderbaren Hubertuskapelle. Sie liegt am oberen Ende des Sonnbergweges in Dietmannsdorf.

Errichtung der Hubertuskapelle 1980
Der Heilige Hubertus ist der Schutzpatron der Jägerschaft, ihm zu Ehren wurde die Hubertuskapelle in St. Ruprecht / Raab vom Hegering 13 im Jahre 1980 errichtet. Das Steinrelief an der rechten Außenmauer zeigt die damals in diesem Hegering vereinten Jagdreviere St. Ruprecht, Unterfladnitz, Dörfl, Kühwiesen, Rollsdorf und die Eigenjagd Gutstadl. Mittlerweile hat sich die Anzahl der Jagdreviere im Hegering 13 verdoppelt. Mit Grub, Fünfig, Wolfgruben, Etzersdorf, Greith und Mitterdorf sind es nun genau 12 Jagdreviere.

Renovierung und Neugestaltung 2018
Im Jahre 2018 wurde die Hubertuskapelle mit großem Einsatz und unter Mitwirkung zahlreicher Helfer renoviert und neu gestaltet. Allen voran haben der Hegemeister Herr Heribert Eitljörg und der Obmann der zuständigen Jagdgesellschaft, Herr Rupert Hütter, die Renovierung vorangetrieben. Hans Pendl wurde vom Hegemeister dieses Hegerings, Herrn Heribert Eitljörg beauftragt, eine Skulptur für die Hubertuskapelle zu schaffen. Wichtig war Herrn Eitljörg, dass die neu zu schaffende Skulptur spirituelle Botschaften vermittelt und eine Verbindung zum christlichen Glauben herstellt.

Der Mensch als Wächter und Hüter der Schöpfung
Der Holzschnitzkünstler Hans Pendl hat ein wunderbares Werk entwickelt, das auf den ersten Blick das Erscheinungsbild einer Schützenscheibe hat. In der Ausgestaltung jedoch hat sich der Hans Pendl in wunderbarer und berührender Weise mit dem Thema der Schöpfung auseinandergesetzt. Beim genaueren Betrachten erkennt man ein Kreuz, das das Göttliche in jedem Geschöpf erkennen lässt. Der Querbalken des Kreuzes wird gebildet von der Hand Gottes und der Hand des Menschen wie sie Michelangelo in seiner „Erschaffung Adams“ in der Sixtinischen Kapelle im Vatikan vor rund 500 Jahren dargestellt hat. Die göttliche Hand berührt die des Menschen, um ihm den Auftrag zu erteilen, über die wunderbare Schöpfung zu wachen und sie verantwortungsvoll zu hüten.
Hans Pendl hat viele Gedanken und Symbole in seine Schöpfungsdarstellung miteingeschlossen. In die Darstellung wurde eine Vielzahl von Tieren eingearbeitet, ausschließlich aber jene, die tatsächlich auch im Hegering 13 beheimatet sind. Jedem dieser Tiere wurden menschliche Eigenschaften zugeordnet.

Eine ausführliche Beschreibung dieses einzigartigen Reliefkunstwerks findet man auf einer Tafel, die in der Hubertuskapelle angebracht ist. Sie stammt von Veronika Schweiger-Mauschitz, die die Gedanken und Intentionen des Holzschnitzkünstlers in ausführlichen Gesprächen gesammelt und sehr anschaulich zusammengefasst hat.

Die würdige Hubertusfeier 2018
Die Einweihung der renovierten und neu gestalteten Hubertuskapelle wurde im Rahmen der sehr würdigen Bezirks-Hubertusmesse 2018 mit dem Prälaten Rupert Kroisleitner und dem Pfarrer von St. Ruprecht, Herrn Mag. Wallner, unter zahlreicher Beteiligung der Bevölkerung durchgeführt. Ein schönes Symbol dabei ist, dass Herr Prälat Kroisleitner schon im Jahre 1980 die Einweihungsmesse der neu erbauten Hubertuskapelle durchgeführt hat.
Hier geht es zu den eindrucksvollen Bildern der Hubertusfeier 2018

Der nächste Beitrag ist der dritten Station des Themenwanderweges, der Kernkapelle, gewidmet.

Weitere Beiträge

Station 1 Friedensgrotte: Archivbilder über ihre Entstehung
Hans Pendl und seine Holzschnitz-Leidenschaft
Hans Pendl Holzschnitzwanderweg: Einführung
Hans Pendl Holzschnitzwanderweg - Station 1: Friedensgrotte

Wanderwegbeschreibung: Tourismusverband St. Ruprecht

Hermine Arnold
Ideengeberin und Initiatorin des Hans Pendl Holzschnitzwanderweges
www.nedi.at

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