REGIONAL - Österliches
Kreuzweg der sprechenden Hände - Station 14

- Station 14 des Kreuzwegs der sprechenden Hände
- Foto: Hans Pendl
- hochgeladen von Hermine Arnold
Traditionelle Interpretation:
Der heilige Leichnam Jesu wird in das Grab gelegt
Neue Interpretation:
Schöpfung ehren
Gedicht:
Die Schöpfung, sie ist unser kostbarstes Gut,
sie zu achten und zu ehren braucht es Mut.
Sie wird bedroht durch gedankenlosen Konsum.
Was können wir gegen diese Entwicklung tun?
Wie können wir die Ausbeutung verhindern,
wie können wir das Leid der Schöpfung lindern?
Wie können wir eindämmen unser Verschwenden?
Wie können wir die Wegwerfgesellschaft beenden?
Betrachtung aus dem Sozialwort:
Jesus, der Gerechte, wurde von den Menschen hingerichtet. Er hat dies ohne Gegenwehr auf sich genommen, um für wahre Gerechtigkeit einzutreten. Auch heute wird in vielen Teilen der Erde das Recht mit Füßen getreten. Die Bedrohung der Schöpfung, der oft ungerechte, eingeschränkte Zugang der Menschen zu den Gütern dieser Erde und die daraus erwachsenden sozialen Konflikte, die Entwürdigung von Menschen und die Zerstörung ihrer Lebensgrundlage, all dies sind Probleme, die Gottes Liebe begraben. Christinnen und Christen müssen dazu beitragen, die Steine von den Gräbern dieser Erde weg zu wälzen, damit Auferstehung erfahrbar werden kann.
Jeder und jede von uns ist eingeladen, sich zu fragen: Bin ich bereit, daran mitzuwirken, die Gräber dieser Welt zu öffnen für das Fest der Auferstehung? Wo sehe ich Steine, die es weg zu wälzen gilt?
Bild: Hans Pendl
Gedicht: Hermine Arnold - www.nedi.at
Betrachtungen, Auszug: Sozialwort Kreuzweg


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