REGIONAL - Österliches
Kreuzweg der sprechenden Hände - Station 7

- Station 7 des Kreuzwegs der sprechenden Hände
- Foto: Hans Pendl
- hochgeladen von Hermine Arnold
Traditionelle Interpretation:
Jesus fällt zum zweiten Mal unter dem Kreuz
Neue Interpretation:
Ungerechtigkeit wahrnehmen
Gedicht:
Unser tägliches Leben ist von Ablenkung umgeben,
wir sind dem Druck der modernen Gesellschaft erlegen.
Viel Oberflächlichkeit und riesige Informationsfluten
verhindern, dass wir nach dem Wesentlichen suchen.
In uns selbst liegt der Schlüssel zur Wahrhaftigkeit:
die Liebe zu uns und unserem Nächsten, sie befreit.
Wenn wir uns dem kostbaren Wahren zuwenden,
liegt eine wunderbare Zukunft in unseren Händen.
(Hermine Arnold)
Betrachtung aus dem Sozialwort:
Wieder fällt Jesus unter der schweren Last des Kreuzes. Was drückt ihn heute unter der Last unserer Schuldgeschichte nieder? Gottes „Weltzuwendung“ ist zu seinem Kreuz geworden. Das gilt bis zum heutigen Tag. Sich auf die Seite der Armen und Ausgestoßenen zu stellen, bedeutet auch heute – besonders in manchen Regionen der Erde – Hass und Rache der Reichen und Satten auf sich zu ziehen. Gottesbeziehung im Sinne Jesu und des Evangeliums ist nicht möglich, ohne den Nächsten bis hin zum Geringsten der Brüder und Schwestern zu lieben. So bleibt die „Hilfe für Hungernde, Fremde und Obdachlose, für Kranke und Gefangene“ ein bleibender Auftrag des Herrn an alle, die ihm nachfolgen wollen.
Jeder und jede von uns ist eingeladen, sich zu fragen: Versuche ich, den Auftrag des Herrn in seiner Nachfolge mit Leben zu erfüllen?
Bild: Hans Pendl
Gedicht: Hermine Arnold - www.nedi.at
Betrachtungen, Auszug: Sozialwort Kreuzweg


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