Seniorenbund Koglhof
Von der Außenwelt abgeschlossen im Ötztal

Bei der Anreise war noch traumhaftes Wetter
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Der diesjährige 5-Tagesausflug war wohl der abenteuerlichste seit Bestehen des Koglhofer Seniorenbundes.

Viele wunderbare Tages – und Mehrtagesausflüge organisierten Obmann Hermann Zaunschirm und sein Team in den vergangenen 10 Jahren und das Wetter machte ihnen bis jetzt noch nie einen Strich durch die Rechnung. Doch der letzte 5-Tagesausflug fiel buchstäblich ins Wasser.

Bei der Anreise am Samstag, dem 26. August funktionierte alles nach Plan und um 17:00 Uhr waren die Zimmer im Hotel Hirschen in Längenfeld bezogen. Vor dem Abendessen gab es noch die herzliche Begrüßung durch die Chefin des Hotels.
Am nächsten Tag kam der örtliche Reiseleiter und begleitete die Reisegruppe durch das nebelverhangene obere Ötztal bis zum Timmelsjoch. Der Höhepunkt an diesem Tag war die Rast bei den Rofenhöfen. Die Rofenhöfe sind die am höchstgelegenen, ganzjährig bewirtschafteten Bauernhöfe Europas.

Am 3. Tag informierte die Wirtin die Gäste, dass von den Behörden die höchste Regenwarnung „rot“ ausgerufen wurde. In Längenfeld ist die Ötztaler Ache aus den Ufern getreten, sämtliche Zuflüsse führen Hochwasser und Hänge drohen abzurutschen. Die Hotelgäste sollen das Hotel nicht verlassen.

Am 4. Tag kam die Information, dass die Straße zwischen Umhausen und Längenfeld weggerissen wurde und das hintere Ötztal nur über das Timmelsjoch und damit nur über Italien erreichbar ist. Für die Senioren gab am Nachmittag eine interessante Führung durch den Ort Längenfeld.

Da frühestens in 4 Tagen eine Ausreise mit dem Reisebus möglich ist, bemühten sich Reiseleiter Zaunschirm, Busfahrer Markus Fasching und die Chefin des Hotels um eine alternative Möglichkeit, das Ötztal zu verlassen. Es gibt eine Möglichkeit über das Timmelsjoch, aber es müssten zwei Busse angemietet werden, wobei die Länge eines Busses für Fahrten über das Timmeljoch mit 10 Metern begrenzt ist. Der 13 m lange Reisebus, mit dem die Senioren angereist waren, kann erst nach Aufhebung der Straßensperre ausreisen. Alle waren froh, dass es diese Möglichkeit gibt, und nahmen das Angebot gerne an.

Am nächsten Tag bestiegen die Senioren die beiden Busse, die sie über das Timmelsjoch bis nach St. Leonhard in Italien brachten. Von dort brachte sie ein Bus der Firma Fasching, der extra von Fischbach nach St. Leonhard gekommen war, ab und brachte die Senioren wohlbehalten nach Hause.

Die gute Organisation machte es den Senioren möglich, diese Tage einigermaßen erträglich und in angenehmer Atmosphäre zu verbringen. Der Dank gilt vorwiegend Obmann Hermann Zaunschirm, Busfahrer Markus Fasching und dem Personal des Hotels Hirschen in Längenfeld.

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