St. Ruprecht
Rock‘n’Roll Export Christina Lampeter stürmt an Weltspitze
Von St. Ruprecht an der Raab aus tanzte sich die 26-jährige Christina Lampeter auf die große Weltbühne in der Rock'n'Roll Akrobatik und erreichte mit ihrem neuen Tanzpartner nun für Deutschland große Erfolge bei internationalen Turnieren.
ST. RUPRECHT/RAAB. Die 26-jährige Christina Lampeter tanzt seit ihrem 7. Lebensjahr Rock’n’Roll Akrobatik. Christina war in allen Alters- und Leistungsklassen in Österreich Spitze – sie holte für den RRBC Formation 88 aus St. Ruprecht an der Raab mehrere Österreichische Meistertitel und auch zwei Staatsmeistertitel in der Königsklasse – der Main Class Free Style. Seit 2018 tanzt sie nun in München und schaffte mit ihrem neuen Partner dort den großen Durchbruch.
Harte Arbeit im Hintergrund
In München angekommen galt es viel an Technik zu ändern und zu verbessern, aber der Erfolg stellte sich rasch ein. Ein Einzug ins Semifinale bei Worldcup-Turnieren und ein weiterer Staatsmeistertitel in Österreich für den RRBC Formation 88 waren die Folge.
Dann kam für Christina der ganz große Sprung. Christian Gartmeier, ein erfahrener und erfolgreicher Tänzer der Klasse Main Class Free Style trat 2021 an Christina heran und die beiden harmonierten sowohl tänzerisch als auch akrobatisch auf Anhieb hervorragend.
Um die sehr viel besseren Trainingsbedingungen in Deutschland voll nutzen zu können, wechselte Christina im Jahr 2022 zum deutschen Rock’n’Roll Verband und startet seither für Deutschland. Im Juni 2022 tanzten die beiden ihr erstes gemeinsames Turnier und bereits im Herbst kam der internationale Durchbruch - ein 4. Platz bei einem Worldcup-Turnier.
2023 als großes Erfolgsjahr
Christina hat wie viele andere Spitzensportler viel Herzblut in ihren Sport gelegt, viele Entbehrungen und auch Enttäuschungen erlebt, aber schlussendlich überwiegen die schönen Momente, die unzähligen Turniersiege, die außergewöhnlichen Erfolge und die Freude am Sport an und für sich.
Im Jahr 2023 konnte sie, die im Bereich der Fußtechnik zu den absoluten Spitzentänzerinnen zählt und bei allen internationalen Turnieren in der Fußtechnikrunde immer auf Rang eins oder zwei gereiht war, den Sprung aufs Podest schaffen. Beim Worldcup in Krakau gab es Platz zwei, bei der Weltmeisterschaft in Genf dann der Höhepunkt der bisherigen Karriere – Platz drei.
Und auch beim Weltcupfinale in Budapest Anfang Dezember stand Christina als dritte wieder am Stockerl. Als Zeichen der Konstanz über das ganze Turnierjahr wurde Christina mit ihrem Partner Christian auch Gesamtdritte in der Endwertung des Weltcups.
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