Kraftwerk Stubenberg lädt zum "Tag der Kleinwasserkraftwerke" ein

Die beiden Geschäftsführer der Feistritzwerke Erich Rybar (li.) und Manfred Krassnitzer laden am "Tag der Kleinwasserkraft" ein. | Foto: TIP Gleisdorf
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  • Die beiden Geschäftsführer der Feistritzwerke Erich Rybar (li.) und Manfred Krassnitzer laden am "Tag der Kleinwasserkraft" ein.
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Die beiden Geschäftsführer der Feistritzwerke-STEWEAG GmbH Ing. Dipl. WI (FH) Manfred Krassnitzer und Mag. Erich Rybar laden in das größte ihrer vier Wasserkraftwerke, ins Schaukraftwerk Stubenberg 77 und zur Wehr (Feistritzklamm Richtung Anger): „An beiden Standorten gibt es den ganzen Tag über Führungen, Auskünfte und Informationen rund um das Kraftwerk. Interessierte sind herzlich eingeladen sich über die Geschichte, die Nutzung und die Bedeutung der Wasserkraft in der Oststeiermark zu informieren und einen Blick in unser Kraftwerk zu werfen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und haben an diesem Tag eine kleine Stärkung für Sie vorbereitet.“

1905 bis heute: Kleinwasserkraftwerk Stubenberg

Ende Mai besichtigte die Presse das Kraftwerk. „110 Jahre lang war das alte Kraftwerk – von 1905 bis 2015 – hier in Betrieb.“, eröffnete Geschäftsführer Mag. Rybar die Pressekonferenz im alten Kraftwerk, das heute noch als Schaukraftwerk erhalten ist. „Dort stehen die drei alten Turbinen, die bis 2015 im Einsatz waren. Ein Industriedenkmal, das die Geschichte der Stromerzeugung zeigt, und die Wiege der Stromversorgung der Stadtgemeinde Gleisdorf darstellt. Der Fortschritt wird augenscheinlich, wenn man ein Gebäude weiter das neue Kraftwerk bzw. die neuen Turbinen erblickt, die fast das Doppelte leisten.“, berichtet Ing. Dipl. WI (FH) Krasnitzer. 2015 wurde dann das neue Kraftwerk von der Feistritzwerke-STEWEAG GmbH in Betrieb genommen. Zwei Turbinen erzeugen jährlich 6,9 Gigawattstunden sauberen Strom; das versorgt rund 2.000 Einfamilienhäuser. „Besuchen Sie uns am 09. Juni, wenn Sie interessiert sind zu erfahren welche Schritte notwendig sind, bis bei Ihnen im Haushalt Strom aus der Steckdose kommt. Strom aus Wasserkraft, einem heimischen, erneuerbaren Energieträger, früher sogar als „Weißes Gold“ bezeichnet. Bezogen auf den Anteil der Energieerzeugung aus Wasserkraftwerken an der Gesamterzeugung zählt Österreich mit der Schweiz zu den größten Wasserkrafterzeugern in Europa.

Natur trifft Technik: Nachhaltige Energiezukunft durch Ökostrom

Die Kleinwasserkraft deckt in Österreich ca. 10 Prozent des Strombedarfs und versorgt rund 1,7 Mio. Haushalte (mehr als 50 Prozent der Haushalte in Österreich) mit elektrischer Energie. „Eine Investition in die Zukunft! In den letzten 15 Jahren entstanden mehr als 100 solcher Kleinkraftwerke in Österreich, das ist mehr als in den letzten 100 Jahren zuvor! Es wurde großen Wert darauf gelegt, die Anlage naturgetreu und naturnah einzubetten. Eine Fischaufstiegshilfe, die Restwassermenge (Abflussdynamisierung in Ausleitungsstrecke) und gezieltes Geschiebemanagement dienen als ökologische Maßnahmen und stellen eine deutliche Verbesserung des ökologischen Zustandes gegenüber der Altanlage dar.

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