Zwei Powerfrauen im Fokus

Elisabeth Kalcher ist dreifache Mutter und selbstständig.
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Am Weltfrauentag wird jedes Jahr unter anderem auf die Gleichberechtigung der Frauen sowie auf deren Karrieren und Leistungen aufmerksam gemacht. Die WOCHE hat zwei Powerfrauen aus dem Bezirk Weiz vor den Vorhang geholt, den Fokus aber nicht nur auf die beruflichen Leistungen gelegt, sondern vor allem auf die familiären Erfolge.

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Andrea Ederer aus Weiz arbeitet als Ordinationsassistentin und hat mit ihrem Mann Herbert sieben gemeinsame Kinder und außerdem ein Enkelkind. Mehrere Kinder wollte das Ehepaar auf jeden Fall. "Dass es gleich sieben wurden, war ein schönes Geschenk an uns", freut sich Ederer. Vier der sieben Kinder sind schon erwachsen. Die beiden ältesten Töchter sind Ärztinnen geworden und die ältesten Söhne studieren gerade in Wien und Graz. Die drei Jüngsten leben noch zu Hause bei ihren Eltern und besuchen die Schule.
In den ersten Familienjahren war die engagierte Weizerin, die intensiv ehrenamtlich tätig ist, hauptberuflich Mama und zugleich Krankenschwester, Managerin, Köchin und vieles mehr für ihre Familie. "Ich möchte diese Zeit nicht missen müssen", beteuert Ederer. Jungen Frauen und Müttern kann sie Folgendes mit auf den Weg geben: "Aufmerksamkeit und Empathie für sich selbst, den Partner und die Kinder sind meiner Meinung nach sehr wichtig - in dieser Reihenfolge." Letztes Jahr war sie im Rahmen der katholischen Frauenbewegung auf Projektreise in Nepal, deswegen fühlte sie sich am diesjährigen Weltfrauentag besonders mit den nepalesischen Frauen verbunden.
"Leider sind viele Frauen so eingespannt, dass sie vergessen haben, was sie gut können und was sie aufatmen und leben lässt. Des Weiteren gibt es weltweit noch zu viele Ungerechtigkeiten. In Österreich ist es beispielsweise traurig, dass die Arbeit mit Menschen so krass unterbezahlt ist", kritisiert Ederer anlässlich des Weltfrauentages.

Florierend

Elisabeth Kalcher aus Passail ist dreifache Mutter und seit 2008 als Floristin selbstständig. "Das ist schon seit ich denken kann mein Traumberuf", erinnert sich Kalcher. Mit Unterstützung der ganzen Familie ergriff sie eines Tages eine sich bietende Gelegenheit und eröffnete ihr eigenes Geschäft. Das jüngste der drei Kinder war zu dieser Zeit fünf Jahre alt. "Gemeinsam haben wir dieses Projekt in Angriff genommen. Ich war und bin aber in der glücklichen Situation, dass ich meine Eltern immer als Stütze hatte und meine Kinder im schulischen Bereich sehr selbstständig sind", sagt Kalcher. Ihr persönliches Erfolgsrezept ist einfach: die Freude und Leidenschaft zum Beruf, für den sie gerne jeden Tag aufsteht und auch länger arbeitet. "Ich wusste, wenn ich mich den Weg der Selbstständigkeit nicht gehen traue, werde ich es bereuen und mich immer fragen, wie es gewesen wäre. Mutig sein und sich trauen, die eigenen Träume zu verwirklichen, kann ich nur empfehlen", meint Kalcher. Die Familie ist für sie jedoch das Wichtigste.

Elisabeth Kalcher ist dreifache Mutter und selbstständig.
Andrea Ederer aus Weiz ist siebenfache Mutter.
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