Skulpturenausstellung
Was kann Kunst? Eine Ausstellung zum Nachdenken

Ein Skulpturenausstellung ohne Anleitung: Die Betrachter bestimmen was das Kunstwerk aussagt.  | Foto: Alicia Martin Gomez
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Am vergangenen Samstag präsentierten Prof. Siegfried Parth und Prof. Michael Nogler einige ihrer Skulpturen in der Parkanlage der Galerie Nothburga. Die Kunstwerke aus Metall stellen gesellschaftliche und menschliche Fragen und regen so zur Diskussion an. 

INNSBRUCK. Mit den Worten "Was kann Kunst?" eröffnete Prof. Michael Nogler nicht nur seine Rede, sondern auch den regen Austausch über die präsentierten Werke. "Die Kunst hat die Macht, etwas Unsichtbares sichtbar, etwas Unsagbares aussprechbar und etwas Unerhörtes hörbar zu machen", so der Mediziner und Künstler. Aus diesem Grund trugen die Kunstwerke am vergangen Samstag weder Titel noch Beschreibungen.. Die Interpretation und der Austausch der Betrachterinnen und Betrachter standen an erster Stelle. 

"Die Auseinandersetzung mit Metallplastiken, ist eine über die sich nicht jeder Künstler traut", so Dr. van Staa | Foto: Alicia Martin Gomez
  • "Die Auseinandersetzung mit Metallplastiken, ist eine über die sich nicht jeder Künstler traut", so Dr. van Staa
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Anregende Ausstellung

Zu den Betrachtern zählte auch auch Dr. Herwig van Staa, der den beiden Künstlern seine große Bewunderung aussprach. "Die Auseinandersetzung mit Metallplastiken, ist eine über die sich nicht jeder Künstler traut", erkennt der ehemalige Landeshauptmann an. "Um so mehr bin ich überrascht wie besonders die Werke von Prof. Siegfried Parth und Prof. Michael Nogler sind, die weit über die Grenzen hinaus an Bekanntheit gewonnen haben. Wir können uns glücklich schätzen hier bei uns zwei kunstschaffende Menschen zu haben, denn Kunst ist wesentlich für unsere Gesellschaft.", betont Dr. van Staa anschließend. 

Dr. Herwig van Staa hielt eine Ansprache der Bewunderung und betont die Wichtigkeit der Kunst für die Gesellschaft.  | Foto: Alicia Martin Gomez
  • Dr. Herwig van Staa hielt eine Ansprache der Bewunderung und betont die Wichtigkeit der Kunst für die Gesellschaft.
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Doch die Kunst ist nicht nur wesentlich für die Gesellschaft, es gilt auch umgekehrt. "Kunst ist etwas zutiefst Menschliches und Soziales. Ohne den Betrachter hat Kunst keinen Sinn", meint Prof. Nogler. Dieser Meinung waren wohl auch die zahlreichen Besucherinnen und Besucher dieser Ausstellungseröffnung, die sich völlig offen und neugierig den Werken widmeten. An den verschiedensten Ecken wurde anregend diskutiert, interpretiert und sich ausgetauscht. Auch die Künstler selbst standen für Fragen und Anregungen immer zur Seite. 

Auch die Künstler selbst waren offen für den Austausch. Hier spricht Prof. Nogler mit einer Betrachterin.  | Foto: Alicia Martin Gomez
  • Auch die Künstler selbst waren offen für den Austausch. Hier spricht Prof. Nogler mit einer Betrachterin.
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Abgerundet wurde der Abend durch einen Umtrunk und die musikalische Begleitung zweier junger Jazzmusiker. Nicolas Mair, Student am Mozarteum, spielte das Jazzpiano und Iliia Vasylynets, ein Ukrainer und zukünftiger Student in Stuttgart, begeisterte am Saxophon.

Die jungen Jazzmusiker Nicolas Mair und Iliia Vasylynets. | Foto: Alicia Martin Gomez
  • Die jungen Jazzmusiker Nicolas Mair und Iliia Vasylynets.
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Wenn Sie sich selbst ein Bild von den Skulpturen machen möchten, können Sie diese noch bis auf Weiteres in der Parkanlage der Galerie Nothburga betrachten. Weitere Werke der beiden Künstler finden Sie auch unter http://www.nogler-art.at/.

Ein weiterer Bericht zu den Künstlern Hier!
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