Mühlgasse
Wieden lässt Anrainer über mögliche Fußgängerzone abstimmen

Die Mühlgasse könnte als Fußgängerzone in Zukunft so aussehen. | Foto: Stadt Wien/dialogplus/Claudia Marschall
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Auf der Wieden gibt es Potenzial für eine neue Fußgängerzone in der Mühlgasse. Grätzlbewohnerinnen und -bewohner dürfen bis 30. September selbst entscheiden, ob sie diesen Vorschlag auch wollen.

WIEN/WIEDEN. Die Argentinierstraße und die Wiedner Hauptstraße befinden sich beide mitten in der Umgestaltung. Jetzt sieht sich der Bezirk nach weiteren Möglichkeiten der Grätzl-Aufwertung um. Potenzial für eine solche sieht man im Schleifmühlgassen-Viertel. Hier könnte zwischen Preßgasse und Schikanedergasse eine Fußgängerzone entstehen.

"Eine Machbarkeitsstudie hat gezeigt, dass die Umsetzung einer Fußgängerzone mit Bäumen dort technisch möglich ist", erklärt Bezirkschefin Lea Halbwidl (SPÖ). "Damit könnten die engen Gehwege erweitert werden und neue Grünflächen den Straßenraum klimafit machen".

Anrainer entscheiden

Im Bezirksparlament wurde einstimmig beschlossen, bei einer solchen Umgestaltung zuvor die Anrainerinnen und Anrainer abstimmen zu lassen. Mit Hauptwohnsitz im Grätzl gemeldete Personen ab 16 Jahren sind deshalb eingeladen, bis Montag, 30. September, an der Bürgerbeteiligung teilzunehmen. Ihnen bringt die Post Anfang September einen Folder mit einer Antwortkarte.

So sieht die Mühlgasse im Moment aus. | Foto: Stadt Wien/Christian Fürthner
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Mit dieser können sie ihre Stimme abgeben und auch mitteilen, was ihnen im Fall einer Neugestaltung wichtig ist. Die Teilnahme kann nicht nur per Rücksendeverfahren, sondern auch via Zugangscode online erfolgen. Auf www.wien.gv.at/wieden kann man sich die Ergebnisse später ansehen.

"Sollte die Neugestaltung gewünscht werden, startet die Detailplanung", erklärt Halbwidl. "Wer möchte, kann sich darüber voraussichtlich im Frühjahr 2025 im Rahmen einer Informationsausstellung ein Bild davon machen und Rückmeldungen dazu geben." Auch die Rückmeldungen würden geprüft und so weit wie möglich in der weiteren Planung berücksichtigt werden. Die Einladungen würden die Bewohner rechtzeitig erhalten, verspricht die Bezirkschefin.

Mögliche Veränderungen

Eine Verkehrsberuhigung könne in der Mühlgasse aufgrund der geringen Straßenbreite nur durch eine Fußgängerzone zwischen Preßgasse und Schikanedergasse erwirkt werden. Dadurch würden jedoch Parkplätze wegfallen. Die Vorteile aber wären zahlreich: weniger Kfz-Lärm, mehr Raum fürs Gehen, mehr Begrünung und dadurch ein besseres Mikroklima, mehr Barrierefreiheit durch Angleichung des Straßenniveaus, Sitzgelegenheiten und vieles mehr.

Im Fall der Umsetzung werden wichtige Aspekte mitbedacht, so wie Zufahrtsmöglichkeiten für Einsatzfahrzeuge und Müllabfuhr. Die Bezirksvorsteherin lädt an zwei Terminen zur Infosprechstunde, bei der sich Anwohner persönlich über das Vorhaben informieren können. Der erste Termin ist der Donnerstag, 19. September, von 15.30 bis 17.30 Uhr im Planquadrat-Garten (Margaretenstraße 34). Am Dienstag, 24. September von 15.30 bis 17.30 Uhr gibt es einen weiteren Termin in der Grätzloase von "Schön & Gut" (Preßgasse 28).

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