Freibäder in Wien
Auftakt zur Badesaison wird verschoben
Das Betretungsverbot von öffentlichen Orten auf Grund des Coronavirus hat auch für die Wiener Freibäder Konsequenzen. Diese müssen den Saisonstart im Mai nach hinten verschieben.
WIEN. Die vergangenen warmen Tage haben es wieder einmal gezeigt: Die Wiener lechzen, nach einem langen Winter – auch wenn dieser nicht mit viel Schnee gesegnet war – nach Sommer und Sonnenschein.
Auf Grund der derzeitigen Situation rund um das Coronavirus ist es jedoch nicht leicht, sich über die ersten Frühlingsboten zu freuen. Im Haus bleiben und nur für dringende Tätigkeiten raus gehen, so ist es von der Bundesregierung bis 13. April verordnet worden. Doch wie weit reichen die Maßnahmen genau? Welche Konsequenzen gibt es zum Beispiel für die Wiener Freibäder? Diese beginnen die Sommersaison normalerweise am 1. Mai. Wegen dem Coronavirus und dem Betretungsverbot öffentlicher Orte muss dies nun auch auf unbestimmte Zeit verschoben werden.
Wiener Freibäder benötigen Vorbereitungszeit
Um die Freibäder in Wien für Besucher zu öffnen, müssen sie jedes Jahr neu gewartet werden. Dies bedarf einer vierwöchigen Vorbereitungszeit. Den Start dafür setzen die Wiener Bäder im Normalfall auf den 1. April – damit ist der Saisonstart mit 1. Mai gesichert.
2020 jedoch kann dieses Datum nicht eingehalten werden. Denn auf Grund des Betretungsverbotes für öffentliche Orte können die Vorbereitungen zur Öffnung der Wiener Freibäder nicht durchgeführt werden. "Mit großem Bedauern mussten wir daher die Vorbereitungsarbeiten mit 1. April absagen und den Saisonstart auf unbestimmte Zeit verschieben", so Hubert Teubenbacher, Abteilungsleiter der Wiener Bäder.
Für Saisongäste, die für ihre Umkleide bereits einbezahlt haben, wird nach Wiedereröffnung eine Rückzahlungsregelung für die versäumten Badetage getroffen. Sobald nähere Informationen vorliegen, wann und wie die Wiener Bäder ihren Saisonstart durchführen, wird die bz informieren.
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