Entwarnung in der Josefstadt
Lehrerin ist nicht mit Coronavirus infiziert
Am Mittwoch, 26. Februar, wurde der Verdacht laut, dass es im Bundesrealgymnasium Albertgasse im 8. Bezirk eine Infektion des Corona Virus gegeben hätte. Jetzt gibt es Entwarnung.
JOSEFSTADT. Seit die ersten Fälle des Corona Virus auch in Österreich bekannt wurden, steht die Bevölkerung in Alarmbereitschaft.
Somit ist es auch kein Wunder, dass Nachrichten, wie die Evakuierung einer Schule in der Josefstadt, sich sofort wie ein Lauffeuer verbreiten.
Corona Virus in Wien?
Doch die bz hat nachgefragt und mit der Direktion des Bundesrealgymnasiums Albertgasse gesprochen. Diese war hörbar genervt. "Nein, wir haben ganz normal geöffnet. Es gibt bei uns keinen Corona Virus-Vorfall. Ganz im Gegenteil, wir werden gegenüber dieser Falschmeldung rechtliche Schritte einleiten", heißt es aus dem Büro.
Da die Meldung jedoch kursiert, musste die Polizei anrücken. "Die Schule wurde nicht evakuiert, doch es darf derzeit niemand das Gebäude verlassen bis alles geklärt ist", heißt es von Seiten der Pressestelle der Landespolizeidirektion.
Die gesamte Straße wurde von der Polizei abgesperrt - strenge Ausweiskontrolle inbegriffen. Vor einigen Minuten wurde die Absperrung jedoch wieder geöffnet. Es gibt Entwarnung: Der Test der Lehrerin war negativ.
500 Schüler warteten
Rund 500 Schüler plus Lehrpersonal befanden sich aktuell in der Schule. Die Schüler wurden über die Maßnahmen informiert.
Laut Gesundheitsbehörde liegt nun der Test einer unter Verdacht stehend angesteckten Lehrerin vor. Das Ergebnis ist negativ und alle Schüler dürften mittlerweile die Schule verlassen.
Auch Eltern sind erleichtert: "Wir waren beunruhigt. Erhielten nur die Informationen aus den Medien", so ein besorgte Vater.
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