Obdachlose
30 zusätzliche Notschlafplätze von Stadt Wien ermöglicht
Laut einem Bericht wurden aufgrund der Tatsache, dass Notschlafplätze täglich sehr ausgelastet sind, seitens der Stadt rund 30 zusätzliche Plätze in Wien für Obdachlose ermöglicht.
WIEN. Der Winter und das eisige Wetter sind zurück in Wien. Aus dem Grund suchen immer mehr obdachlose Menschen nach einer Bleibe. Die vorherige Nacht war in Wien die kälteste in diesem Winter, gefühlt ist es auf der Straße noch kälter.
In den Wiener Notquartiere gibt es 1.700 Notschlafplätze, die täglich zu 100 Prozent ausgelastet sind. Wie ein Bericht von "ORF Wien" zeigt, waren in der Einrichtung für obdachlose Menschen der Caritas, der Gruft (6., Barnabitengasse 12A) am Montagnachmittag nicht nur warme Mahlzeiten, sondern auch warme Betten gesucht.
"Wir haben eine Auslastung von 100 Prozent. Wir haben 60 Plätze in der Notschlafstelle der Gruft, und die sind jeden Tag belegt. Im Tageszentrum haben wir 80 Sitzplätze, die sind täglich zumindest in der Mittags- und Abendzeit gut ausgelastet", so Gruft-Leiterin Elisabeth Pichler. Wenn es keine Plätze in der Gruft gibt, versucht man, irgendwo anders einen Platz für die Menschen zu finden.
Laut dem Bericht wurden von der Stadt Wien am Montag 30 zusätzliche Plätze ermöglicht. Man bittet die Bevölkerung jedoch um Hilfe, etwa mit Spenden oder der Nutzung des Kältetelefons - siehe unten.
Wie man helfen kann
Die Caritas weist auch darauf hin, dass in medizinischen Notfällen weiterhin die Rettung unter dem Notruf 144 zu verständigen ist. Mit einer Spende von 70 Euro erhält man ein Gruft Winterpaket – bestehend aus einem winterfesten Schlafsack und sieben warmen Mahlzeiten.
Das Kältetelefon ist unter der Nummer 01 480 45 53 zu erreichen. Man kann auch eine Mail an kaeltetelefon@caritas-wien.at schicken. Eine weitere Möglichkeit ist das Melden einer Person über die App "KälteApp".
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