Südosttangente
38 Festnahmen bei Letzte Generation-Störaktionen in Wien
Nach monatelanger Pause schlug die Klimabewegung am Montag wieder zu. In Wien blockierten Mitglieder der Klimabewegung die Südosttangente bei der Hanssonkurve und eine Kreuzung in der Laxenburger Straße. Die Polizei reagierte schnell – es kam insgesamt zu 38 Festnahmen.
WIEN. Die "Letzte Generation" zog am Montagfrüh mit Protestaktionen wieder alle Blicke auf sich. Diese klebten bzw. ketteten sich auf der Südosttangente (A23) in Höhe der Hanssonkurve und bei der nicht weit entfernten Kreuzung Laxenburger Straße/Raxstraße auf die Fahrbahn. Das hatte kilometerlange Staus zur Folge – MeinBezirk.at berichtete:
Die Regierung habe auf die Forderung nach einem Grundrecht auf Klimaschutz nicht reagiert, "darum protestieren wir heute", schrieb die Letzte Generation Montagfrüh auf X (vormals Twitter).
38 Festnahmen
Dabei kam es auch zu dutzenden polizeilichen Maßnahmen. 22 Aktivistinnen bzw. Aktivisten wurden bei der Laxenburger Straße festgenommen und 16 auf der Südosttangente, teilte Polizeisprecher Mattias Schuster am Montagnachmittag mit.
Auf der A23 hatten sich einige Personen an den Reifen eines Kleinlasters festgeklebt. "Folglich mussten die Reifen abmontiert und das Fahrzeug abgeschleppt werden", sagte der Sprecher zu entsprechenden Fotos auf dem X-Account der "Letzten Generation".
Nur der Anfang
Bereits im Vorfeld hatte die Klimabewegung angekündigt, eine neue Protestwelle zu starten, falls ihrer Forderung, nämlich ein Grundrecht auf Klimaschutz in der Verfassung, nicht nachgekommen wird. "Wenn die Regierung einen verbindlichen Plan zur Umsetzung dieses Rechts vorlegt, dann werden wir unsere angekündigten Proteste nicht durchführen", wurde betont.
Angekündigt wurde die nächste Protestwelle, die "manchmal mit Kleber, manchmal auch ohne" vonstattengehen würde, bereits Wochen zuvor. Auch eine Großdemo soll am 2. März vor dem Museumsquartier stattfinden.
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