#YesWeCare
Benefizkonzert am Heldenplatz sammelte bereits 150.000 Euro
Noch sind nicht alle Gelder zusammengezählt. Doch laut dem vorläufigen Ergebnis kamen beim Benefizkonzert am Heldenplatz bereits 150.000 Euro für die Hilfsorganisationen SOS-Kinderdorf und Nachbar in Not zusammen.
WIEN. 100.000 Menschen waren am Sonntag vor Ort, weitere Hunderttausende verfolgten das Benefizkonzert für die Ukraine vor ihren Fernseh-, Handy- oder Laptopschirmen. Die Organisatoren Daniel Landau und der Songwriter "c.Freude" haben mit ihrer Aktion auf die humanitäre Katastrophe rund um den Krieg in der Ukraine aufmerksam gemacht. Das Konzert hat sich dabei ausgezahlt.
„Wir haben noch kein finales Ergebnis, aber der Zwischenstand von heute Mittag ist bereits ein Grund zum Jubeln. Insgesamt stehen wir bereits bei 150.000 Euro,“ so Landau, Organisator und Initiator von #YesWeCare: „Ich möchte mich bedanken. Für die große Bereitschaft anderen beizustehen. Sei es bei der Solidaritätskundgebung unmissverständlich ein Zeichen für die Ukraine und für Frieden zu setzen oder sei es mit einer Spende.“
Spendengelder für Flüchtlingshilfe
Auch Organisator und Musiker c.Freude zeigt sich begeistert:“ Ich kann das alles noch gar nicht glauben. Es war so surreal, so wunderschön und wichtig. Danke an alle Musiker*innen, Redner*innen und Besucher*innen. Auch den Sponsoren sowie den Eventfirmen ein lautes Dankeschön. Besonders hervorheben muss man ‚System Providers‘, die die Eventproduktion übernommen haben, sowie ‚Arcadia Live‘, die ein Wahnsinns Line-Up aufgestellt haben.“
Begeistert von dem Ergebnis zeigen sich auch die Empfänger der Spenden, das SOS-Kinderdorf und Nachbar in Not, zwischen denen die Spendensumme gleichmäßig aufgeteilt wird. „Aktionen wie diese machen unsere Nothilfe in der Ukraine, in den Nachbarstaaten und in Österreich erst möglich. Mit dieser Hilfe können wir akute Flüchtlingshilfe leisten, Kinderschutzzonen einrichten, Familien ein neues Zuhause errichten und vor allem Kindern ihr Recht auf Kindheit zurückgeben", so Nora Deinhammer, Geschäftsführerin von SOS-Kinderdorf.
Vorläufiges Ergebnis, noch Luft nach oben
Andreas Knapp, Vorstandsvorsitzender von Nachbar in Not, freut sich ebenfalls: "Die enorme Hilfsbereitschaft und die bisher bei Nachbar in Not eingegangenen Spendenbeiträge sind ein beeindruckendes Zeichen der Solidarität mit den Menschen in der Ukraine."
Bei dem Spendenergebnis von 150.000 Euro handelt es sich einen vorläufigen Betrag mit Stand von Montag Mittag. Es kommen noch weiterhin Zuwendungen über die Website und über die Hilfsorganisationen dazu. Außerdem rechnet man mit einem Sponsoring-Überschuss, der ebenfalls den Hilfsorganisationen zugutekommen soll. Des Weiteren wurde von der Bundesregierung eine Verdoppelung der Spendengelder zugesagt.
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