Spazieren, Essen, Feuer
Diese Bräuche am Ostermontag musst du kennen
Nicht nur der Ostersonntag, sondern auch der Ostermontag ist ein gesetzlicher Feiertag in Österreich. MeinBezirk.at erklärt, was an dem Tag eigentlich gemacht wird und was ein "Emmausgang" ist.
WIEN. Der Ostersonntag ist der ranghöchste Feiertag im Kirchenjahr. Heuer wurde er am 31. März gefeiert. Doch nicht nur dieser Tag ist in Österreich ein gesetzlicher Feiertag, sondern auch der Ostermontag, 1. April.
Weltweit, so auch in Wien, werden oft Verwandtenbesuche und Familienausflüge gemacht. Falls das Wetter schön wird, lädt dieses auch zu einem Osterspaziergang, dem sogenannten "Emmausgang". Dieser erinnert an eine Bibelstelle des Lukasevangeliums.
Warum heißt es "Emmausgang"?
Denn am dritten Tag erschien Jesus nach der Kreuzigung vor zwei Jüngern, die in ihrem Heimatort Emmaus zurückkehren wollten. In einer Herberge brach er mit ihnen das Brot und sie erkannten ihn als Jesus. Dann entschwand er und die Jünger kehrten nach Jerusalem zurück, um von der Begegnung zu erzählen.
Hierzulande werden am Ostermontag auch die Kinder von ihren Paten mit der "Godnsach", dem "Godnkipferl", der "Godnbrezen" oder dem "Godenstriezel" bedacht. In den Gebäcken aus Semmel- und Germteig ist ein Geldstück eingebacken.
In manchen Kirchen sind Ostergräber, auch "Heilige Gräber" genannt, zu sehen. Dabei werden das Grab Christi aus Holz und eine Statue des schlafenden Jesus nachgebaut. Das Glaubensgeheimnis soll dabei sinnlich erlebbar gemacht werden. Auch das Osterfeuer gilt in ganz Österreich als weitverbreiteter Brauch an den Osterfeiertagen.
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