Kommentar
Es braucht mehr konsumfreie Orte im öffentlichen Raum
Im Sommer ist es ein leichtes, sich einen Platz im öffentlichen Raum zu schaffen und sich mit Menschen zu treffen, ohne dabei für überteuertes Essen oder Getränke zahlen zu müssen. Doch was macht man im Winter?
WIEN/WIEDEN/MARIAHILF. Das schöne Wetter lockt die Menschen auf die Straße: Die Parkanlagen werden zu Wohnzimmern, die Straßen zu beliebten Treffpunkten und die Donau zum kostenlosen Freibad.
Wie befreiend es sein kann, sich im öffentlichen Raum aufzuhalten, ohne dafür zu bezahlen oder etwas konsumieren zu müssen, zeigt sich wohl zu keiner Zeit so klar wie im Sommer. Doch dafür braucht es Platz. Den möchte der Wiedner Erik Czejka mit seinen Grätzlsitzen beziehungsweise dem "Zuko" schaffen (siehe unten).
Und was ist mit dem Winter?
Noch ist das Angebot begrenzt, aber es ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Nicht jeder kann oder will sich ins Gras setzen oder für einen überteuerten Kaffee bezahlen, um ein wenig in der Sonne zu sitzen, ein Buch zu lesen und sich mit seiner Familie oder seinen Freunden zu treffen. Doch wo bleiben die konsumfreien Räume im Winter, wenn Minusgrade lange Aufenthalte im Freien unangenehm machen? Der nächste Schritt für die Stadt wäre es, Antworten auf diese Fragen zu schaffen.
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