So geht Wien
Gemeinschaftsgärten? Wie man in Wien gemeinsam gartelt!
- Gemeinschaftsgärten boomen. Man kann sein eigenes Obst und Gemüse ernten und tut zugleich etwas Gutes für die Umwelt.
- Foto: Elisabeth Anna Waldmann
- hochgeladen von Maria-Theresia Klenner
Sie würden gerne garteln, haben aber weder einen Balkon noch einen Garten? Das muss nicht sein! In Wien gibt es mehrere Möglichkeiten, wie man Blumen pflegen und Gemüse selbst anbauen kann.
WIEN. Auch wenn es gerade noch sehr heiß ist – wir wissen es alle – der Herbst wird kommen! Es wird regnerisch und grau werden und unser Wunsch nach Sonne, Garten und Blumen wird proportional zu den langen Winterwochen steigen. Spätestens im Frühjahr kommt die Frage: Könnte ich nicht auch irgendwo ein Beet haben? Ja, das können Sie! In allen Bezirken gibt es Gemeinschaftsgärten, eine Übersicht gibt es hier.
Die Gemeinschaftsgärten in Wien sind unterschiedlich organisiert – von Projekten in Bundesgärten über Agenda21 hin zu Wiener Wohnen. Das heißt, nicht jeder Gemeinschaftsgarten ist auch für Sie geeignet. Es können zum Beispiel auch Kindergärten oder Schulen sein, die einen solchen Garten betreuen. Auch temporäre Gärten in Baulücken gibt es immer wieder.
Gemeinsam gartelt es sich besser
Sehr oft haben sich Vereine gegründet, die die Gemeinschaftsgärten organisieren. Und auch wenn man vielleicht nicht immer gleich ein Beet bekommen kann, so lernt man doch Menschen aus dem nachbarschaftlichen Umfeld kennen, mit denen man auch noch Interessen teilt. Was kann es besseres geben?
Aber wie kommt man dazu? Am besten, Sie schauen sich in Ihrem Bezirk um, sondieren im Internet die Möglichkeiten in Ihrem jeweiligen Bezirk und kontaktieren die Organisatoren. Und wenn Sie sich doch noch nicht so richtig drüber trauen? Dann nützen Sie doch die Gemeinschaftsgärten für Ihre Spaziergänge durch Wien, es ist sehr erfreulich und entspannend.
Obst und Gemüse selbst anbauen
Neben den Gemeinschaftsgärten gibt es auch noch sogenannte Selbsternteflächen.
Die liegen natürlich eher am Stadtrand. Da können Sie dann gegen Gebühr das Gemüse pflegen und ernten, das jemand für Sie anbaut. Ist eine gute Sache, allerdings nur, wenn man auch in der Nähe wohnt. Einen guten Überblick finden Sie hier.
Gegen die zunehmende Verbauung, für die Artenvielfalt und fürs eigene Gemüt, gibt es nichts Besseres als Grün! Ob Sie nun eine Baumscheibe bepflanzen oder im Selbsterntebeet Unkraut jäten, jeder Zentimeter Grünfläche mehr hilft uns, dass wir die zunehmende Hitze in unserer Stadt erträglicher machen!
Wenn Sie einfach mehr wissen möchten, also wenn es auch ums Kompostieren, den Austausch und grundsätzliche Informationen gehen soll, dann empfehle ich Ihnen Gartenpolylog. Ich wünsche Ihnen einen grünen Daumen!
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