Flächendeckende Parkpickerl
Heuer zehn Prozent mehr Strafen in Wien
Nachdem ab März 2022 auch vier weitere Bezirke sowie ein Teil von Simmering flächendeckend zur Kurzparkzone geworden sind, ist die Zahl der Parkstrafen dennoch nur leicht gestiegen.
WIEN. Seit etwa einem halben Jahr sind alle Wiener Bezirke flächendeckend zur Kurzparkzone geworden. Ab dem 1. März gilt die Kurzparkzone auch in Liesing, Floridsdorf, Donaustadt, Hietzing und einem nicht einbezogenen Teil von Simmering. Wenige Straßenzüge, wie etwa Industriegebiete, sind von der Regel ausgenommen.
In diesen knapp sechs Monaten wurden in den neuen Kurzpark-Bezirken insgesamt 144.633 gültige Parkpickerl ausgestellt, insgesamt sind es – Stand Mitte August - 391.608 im gesamten Stadtgebiet. Doch trotz mehr ausgestellter Parkpickerl gab es nur einen geringen Anstieg an Parkstrafen.
Zehn Prozent mehr Strafen
Wie "ORF Wien" berichtet, wurden im Juli des vergangenen Jahres von den städtischen Parksheriffs und der Polizei 94.191 Organmandate ausgestellt. Im diesjährigen Juli waren es laut MA 67, die für die Parkraumüberwachung zuständig ist, 103.532. Damit ist die Zahl im Juli 2022 im Vergleich zum Vorjahr um rund zehn Prozent gestiegen.
Warum die Zahlen nicht enorm gestiegen sind, erklärt die MA 67 mit der ausführlichen Information vor der Erweiterung in den Medien, weil dann die Parkraumbewirtschaftung verstärkt in das Bewusstsein der Lenkerinnen und Lenker rückt. Zuletzt wurden zu den 540 Parkraumüberwachungsorganen – auch Parksheriffs genannt – noch zusätzlich 250 weitere aufgenommen.
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