Coronakrise
Hilfe für Fiaker
Die Stadt Wien unterstützt die Fiaker finanziell mit einem „Wiener Fiaker-Futtermittelpaket“.
WIEN. In Wien gibt es 21 Fiakerunternehmen mit insgesamt rund 300 Pferden. Aufgrund der Coronakrise ist den Fiakern das Geschäft komplett weggebrochen. „Die Auftragslage bei den Wiener Fiakern ist durch Corona gleich Null. Die Fiaker leiden unter den aktuellen Bedingungen enorm und wissen zum Teil schon nicht mehr, wie sie das Futter für ihre Pferde finanzieren sollen. Daher helfen wir ihnen nun, sind die Fiaker doch ein wichtiges Wahrzeichen Wiens“, so Bürgermeister Michael Ludwig in einer Aussendung.
Die Hilfe bezeichnet Ludwig als „Wiener Fiaker-Futtermittelpaket“. Damit unterstützt die Stadt jedes Pferd mit 250 Euro pro Monat. Diese dient als Sachvergütung für Futter und Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Pferdegesundheit.
Futter und Hufpflege
Abgegolten werden die nächsten drei Monate der Aufwand für die Versorgung mit Futter, Einstreu und die regelmäßige Hufpflege für die Tiere. Abgewickelt wird die Förderung über die Wiener Wirtschaftskammer. „Gemeinsam werden wir hier rasch aktiv und sichern das Wohl der Tiere. Gleichzeitig greifen wir damit auch den Fiakern unter die Arme, damit dieses traditionelle Wiener Unternehmertum auch nach der Krise unsere Stadt bereichert", so der Präsident der Wiener Wirtschaftskammer Walter Ruck.
Fiaker können das „Wiener Fiaker-Futtermittelpaket“ ab sofort per Mail unter fiaker-foerderung@wkw.at oder telefonisch unter 01/514 50 – 3619 beantragen.
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