ÖAMTC
Im Sommer rückte die Pannenhilfe am häufigsten in Wien aus
Oft musste in diesem Sommer die ÖAMTC-Pannenhilfe ausrücken. Der Grund war meistens die Autobatterie, die durch die starke Hitze den Geist aufgab. Am meisten Einsätze gab es in Wien, wie der Bundesländer-Vergleich des Mobilitätsclubs zeigt.
WIEN. Es war ein heißer Sommer für die Wienerinnen und Wiener – und auch für die Pannenhilfe des ÖAMTC. Die vergangenen Sommermonate waren durch mehrere Hitzewellen und viele Unwetter geprägt. Die Wetterkapriolen, vor allem aber die langanhaltend hohen Temperaturen, hielten dabei die Pannenhelferinnen und -helfer des ÖAMTC auf Trab: Ganze 182.220 Mal half der Mobilitätsclub seinen Mitgliedern in den Monaten Juni, Juli und August in ganz Österreich bei Problemen mit ihrem Fahrzeug. Wien steht im Bundesländer-Vergleich an der Spitze.
"Wir haben einen heißen und einsatzreichen Sommer hinter uns. Die häufigste Pannenursache war auch heuer wieder die Autobatterie, der extreme Hitze ähnlich stark zusetzt wie extreme Kälte", bilanziert Katharina Brezina, Leiterin der ÖAMTC-Pannenhilfe für Wien, Niederösterreich und das Burgenland.
Das Team der mobilen Pannenhilfe wurde zwischen 1. Juni und 31. August 2023 österreichweit im Schnitt etwa 1.981 Mal pro Tag gerufen, das ist etwas öfter als 2022 (1.900 Mal) und liegt auf dem Niveau von 2021 (1.980 Mal). Einsatzreichster Tag war der 12. August 2023 mit 2.331 Pannenhilfen. Am meisten war im Monat August los, als 61.759 Mitglieder des Mobilitätsclubs eine Panne hatten. Im Bundesländer-Vergleich führte Wien mit 38.774 Pannenhilfen vor Niederösterreich (35.488) und Oberösterreich (28.206). Der Abschleppdienst des ÖAMTC rückte österreichweit insgesamt 75.444-mal aus.
Pannenhilfen im Sommer im Vergleich
- Wien: 38.774
- Niederösterreich: 35.488
- Oberösterreich: 28.206
- Steiermark: 24.075
- Tirol: 16.543
- Kärnten: 15.488
- Salzburg: 11.419
- Burgenland: 6.394
- Vorarlberg: 5.833
Bei über 27 Prozent der Pannen war die Batterie leer, in knapp zehn Prozent der Fälle gab es Probleme mit den Reifen. An dritter Stelle der häufigsten Einsatzgründe standen mechanische Probleme mit Motor (neun Prozent). Das im Sommer ebenfalls stark geforderte Kühlsystem der Fahrzeuge war nur in knapp vier Prozent der Fälle Ursache einer Panne. Mit fünf Prozent etwas häufiger waren Einsätze aufgrund irrtümlich versperrter Fahrzeuge oder defekter Schlüssel bzw. Schlösser.
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