Wiener Linien
Intervalle bei Öffis werden wieder besser eingehalten
Um die Unpünktlichkeit der Straßenbahn- und Buslinien zu beheben, haben die Wiener Linien zuletzt die Intervalle der Öffis vergrößert. Laut dem Verkehrsunternehmen greift diese Maßnahme nun und es kommt in der Vorweihnachtszeit seltener zu Verspätungen.
WIEN. Der 60er, der vom Westbahnhof hinaus nach Rodaun fährt, oder der 39A sind prominente Beispiele: Einige Straßenbahn- und Buslinien der Wiener Linien kämpften zuletzt mit Unpünktlichkeit und darauffolgenden Beschwerden der Fahrgäste.
Die Wiener Linien versprachen Abhilfe durch das Ausdehnen der Intervalle - so könnten gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden, gibt es aktuell doch eine größere Personalnot beim Verkehrsunternehmen.
Intervalle werden wieder besser eingehalten
Nun scheint das Ausdehnen der Intervalle zu greifen: Für eine Statistik sei es noch zu früh, aber es gebe eine "Entspannung bei Verspätungen", so Katharina Steinwendner, Sprecherin der Wiener Linien, auf Radio Wien.
Das Verkehrsunternehmen könne auf diese Weise mehrere Schichten einsparen und das so freigewordene Personal flexibler einsetzen - dadurch "werden auch jene Linien optimiert, die nicht von der Intervallanpassung betroffen sind."
Aktuell versucht man bei den Wiener Linien, die "Öffi-Führerscheine" von Pensionistinnen und Pensionisten wieder zu aktivieren. Zusätzlich werden neue Fahrerinnen und Fahrer ausgebildet - zwölf Ausbildungsplätze gibt es dort Monat für Monat.
Die Arbeitsbedingungen sind dabei durchaus attraktiv: So arbeiten Straßenbahnfahrerinnen und -fahrer etwa 37,5 Stunden pro Woche und verdienen dabei rund 2.300 Euro brutto pro Monat inklusive Zulagen.
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