Teddybärenkrankenhaus
Kinder bringen ihre Kuscheltiere ins Spital
Das Teddybärenkrankenhaus hat wieder geöffnet: Noch bis 7. Dezember können Kinder ihre Kuscheltiere zum Arzt bringen. Das soll Kindern die Angst vor dem Arztbesuch oder dem Spitalsaufenthalt nehmen.
INNERE STADT. Die Angst vor dem Arzt ist bei vielen Kindern groß. Um dagegen anzukämpfen, hat derzeit bereits zum 18. Mal das Teddybärenkrankenhaus geöffnet. Hunderte Kinder kamen am Mittwoch mit ihren Lieblingsteddys, Schmusetieren und Puppen zum Auftakt ins Teddybärkrankenhaus in Wien.
Kinder als Assistenzärzte
Alles läuft ab, wie bei einem echten Spitalsbesuch: Es gibt eine Aufnahmestation, eine Notfallambulanz, eine Zahnklinik und OP-Säle. Man kann ein EKG oder eine Computertomografie machen lassen. Die Kinder sind als Assistenzärzte aktiv mit dabei.
Kinder dürfen bei der Teddy-Operation als Assistenzärzte dabei sein. Foto: Medizinische Universität Wien/APA-Fotoservice/Hautzinger
„Die Kinder lernen spielerisch die oft komplexen Abläufe in einem Krankenhaus kennen, es wird auf ihre Neugier und auf ihre Erfahrungen, die sie in diesem Umfeld Spital vielleicht schon gemacht haben speziell eingegangen. Sie sollen für einen echten Besuch im Spital oder beim Arztbesuch nicht mehr alles fremd und möglicherweise furchteinflößend empfinden, sondern sie sollten dann auf die positiven Erfahrungen im Teddybärenkrankenhaus zurückgreifen können“, so Anahit Anvari-Pirsch, stellvertetende Curriculumdirektorin der MedUni Wien, über das Projekt.
Öffnungszeiten Teddybärenkrankenhaus
Von Mittwoch, 5.12. bis Freitag, 7.12. 2018, können Kinder ihre Kuscheltiere in die Wiener Ärztekammer in der Weihburggasse 10-12 bringen. Geöffnet ist von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 16 Uhr. Der Eintritt ist frei. Geeignet ist das Angebot für Kinder zwischen 4 und 8 Jahren, Anmeldung für Einzelpersonen ist nicht nötig. Die Vormittage sind für angemeldete Schulklassen reserviert.
Das Teddybärenkrankenhaus ist eine Kooperation zwischen der MedUni Wien, der Austrian Students‘ Association (AMSA), der Ärztekammer für Wien, Johanniter und dem akademischen Fachverein österreichischer Pharmazeuten.
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