Auch in Wien
Letzte Generation kündigt "massiv störende Proteste" an
Die Aktivistinnen und Aktivisten der "Letzten Generation" fordern den Klimaschutz in der österreichischen Verfassung. Falls es nicht rasch dazu kommt, plant man eine große Protestwelle ab dem 26. Februar - und eine Großdemo Anfang März.
WIEN. Die deutschen Klimaaktivistinnen und -aktivisten der Bewegung "Letzte Generation" stoppten im vergangenen Monat ihre Klebe-Aktionen und wollen gegen die Politik mit "ungehorsamen Versammlungen" protestieren. MeinBezirk.at fragte bei der österreichischen Bewegung, ob das auch hierzulande geplant ist.
Sprecherin Marina Hagen-Canaval meinte Ende Jänner, dass die Proteste in Österreich weitergeführt werden, "manchmal mit Kleber, manchmal auch ohne". Angekündigt wurde die nächste Protestwelle ab dem 26. Februar sowie eine Großdemo am 2. März vor dem Museumsquartier. Wir berichteten:
Bei einer Pressekonferenz am Montag forderte die Klimabewegung ab sofort Klimaschutz im Verfassungsrang, da man die Pariser Klimaziele verfehlt habe. "Wir fordern große und mutige Schritte. Unser Recht auf Überleben muss jetzt in die Verfassung verankert werden", so Sprecherin Anna Freund.
Diese Entscheidung würde den Staat verpflichten, "proaktiv und präventiv zu handeln und die rechtliche Grundlage für effektive Klagen gegen unzureichende Maßnahmen" zu schaffen.
Großdemo am 2. März
Falls es zu keiner Verfassungsänderung in diesem Zusammenhang nicht kommt, wurden "massiv störende Proteste" ab dem 26. Februar angekündigt, auch in Wien. Außerdem plant man ein Großprotest für den 2. März, um 12.05 Uhr beim Museumsquartier. "Wir sind so viele wie nie und entschlossener als jemals zuvor", sagt Hagen-Canaval. Denn "unser Recht auf Überleben ist nicht verhandelbar!"
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