Wien
Letzte Generation-Mitgründerin Krumpeck für zwei Wochen in Haft
Am Dienstag trat Martha Krumpeck, Mitbegründerin des österreichischen Ablegers der "Letzten Generation" ihre zweiwöchige Haft in Wien an – sie sitzt damit eine Verwaltungsstrafe ab.
WIEN. Seit geraumer Zeit zieht der heimische Ableger der Umweltbewegung "Letzte Generation" mit teils aufsehenerregenden Protestaktionen die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich.
Bekanntheit erlangten die Aktivistinnen und Aktivisten vor allem durch die mittlerweile berüchtigten "Klebeaktionen", bei der sie sich an Verkehrs-Hotspots in österreichischen Städten auf die Straße festkleben.
Wie am Dienstag, 25. April, bekannt wurde, hat Martha Krumpeck, Mitbegründerin der "Letzten Generation in Österreich", hat am Dienstagvormittag eine Ersatzfreiheitsstrafe im Polizeianhaltezentrum in Wien angetreten, zwei Wochen lang wird sie in Haft sitzen. Die Bewegung selbst hatte dies auf Twitter gepostet:
Für 800 Euro
Laut der Letzten Generation wird durch die Ersatzfreiheitsstrafe ein offener Betrag in der Höhe von 800 Euro kompensiert. Der Termin für das Absitzen der Strafe sei schon im Vorfeld bekannt gewesen, teilte ein Sprecher mit.
Krumpeck forderte am Dienstag erneut Tempo 100 auf der Autobahn sowie einen Stopp neuer Öl- und Gasbohrungen in Österreich von der Politik. "Die wissenschaftlichen Berichte sind mehr als eindeutig", so die Aktivistin der "Letzten Generation". "Und ich werde erst damit aufhören, mich in den Weg zu stellen, wenn diese ersten einfachsten Maßnahmen angekündigt werden", sagte sie.
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