VCÖ-Studie
Neubau und Innere Stadt sind Mekka für Fußgänger und Radler

In der City werden viele Wege zu Fuß erledigt.  | Foto: Dan V/Unsplash
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  • In der City werden viele Wege zu Fuß erledigt.
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Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) veröffentlicht regelmäßig Studien und Analysen zu Verkehrsentwicklungen in Österreich. Diesmal wurden die Gehsteige, Fußgängerzonen und Radwege an den Verkehrsflächen genauer untersucht. 

WIEN/INNERE STADT/NEUBAU. Beim Anteil der Gehsteige, Fußgängerzonen und Radwege an den Verkehrsflächen gibt es zwischen den Wiener Bezirken große Unterschiede, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Während in der Inneren Stadt fast 45 Prozent der Flächen dem Gehen oder Radfahren gewidmet sind und in Neubau 41 Prozent, sind es in Simmering nur 25 Prozent und in der Donaustadt rund 23 Prozent. Hietzing ist Wiens einziger Bezirk ohne Fußgängerzone.

Auch am Neubau haben Radlerinnen und Fußgänger viel Platz. | Foto: BV7
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29 Prozent der Verkehrsflächen der Wiener Gemeindestraßen stehen Fußgängerinnen und Fußgängern sowie dem Radverkehr zur Verfügung. "Dem Autoverkehr steht allein auf den Gemeindestraßen eine mehr als doppelt so große Fläche zur Verfügung. Dabei legen die Wienerinnen und Wiener mehr Alltagswege bewegungsaktiv zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurück als mit dem Auto", stellt VCÖ-Expertin Lina Mosshammer fest. Im Jahr 2021 waren die Wienerinnen und Wiener auf 44 Prozent ihrer Alltagswege zu Fuß oder mit dem Fahrrad mobil und damit deutlich häufiger als mit dem Pkw (26 Prozent).

Viele Fußgängerzonen in der City

Der 1. Bezirk profitiert von den zahlreichen Fußgängerzonen, die in den 70er Jahren im Zuge des U-Bahnbaus errichtet wurden. "Auch der aktuelle U-Bahn-Bau sollte genutzt werden, um die Oberfläche neu zu gestalten und fit für die Zukunft zu machen. Das heißt konkret, mehr Bäume, mehr Grünflächen und mehr Platz zum Gehen und Radfahren", erklärt Mosshammer.

Dank der Mariahilfer Straße kommen Neubau und Mariahilf auf 41 beziehungsweise fast 40 Prozent Flächenanteil für das Gehen und Radfahren. Es folgen dann die Josefstadt, die Wieden sowie mit jeweils 34 Prozent die Bezirke Alsergrund, Rudolfsheim-Fünfhaus, Ottakring und Meidling.

In den inneren Bezirken wird viel mit dem Rad gefahren.  | Foto: Miriam Al Kafur
  • In den inneren Bezirken wird viel mit dem Rad gefahren.
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Am niedrigsten ist der Anteil von Fußgängerzonen, Gehsteigen und Radwegen in der Donaustadt mit rund 23 Prozent, in Simmering ist der Anteil mit 25 Prozent am zweitniedrigsten. Und es gibt in Wien noch immer einen Bezirk ohne Fußgängerzone, nämlich Hietzing.

Verbreitung von Gehsteigen

"Gehen ist die gesündeste, kostengünstigste, klimafreundlichste und sozialste Form der Mobilität. Umso wichtiger ist es, dem zu Fuß gehen ausreichend Platz zu geben", betont Mosshammer. Für die Sicherheit für die steigende Anzahl der Radfahrerinnen und Radfahrer, ist der weitere Ausbau der Radinfrastruktur wichtig, meint der VCÖ.

  • 1. Innere Stadt: 44,6 Prozent
  • 2. Neubau: 41,0 Prozent
  • 3. Mariahilf: 39,9 Prozent
  • 4. Josefstadt: 37,4 Prozent
  • 5. Wieden: 35,9 Prozent
  • 6. Alsergrund: 34,4 Prozent
  • 7. Rudolfsheim-Fünfhaus: 34,3 Prozent
  • 8. Ottakring: 34,2 Prozent
  • 9. Meidling: 33,9 Prozent
  • 10. Margareten: 33,6 Prozent
  • 11. Landstraße: 33,3 Prozent
  • 12. Währing: 32,9 Prozent
  • 13. Brigittenau: 31,8 Prozent
  • 14. Favoriten: 31,2 Prozent
  • 14. Leopoldstadt: 31,2 Prozent
  • 16. Hernals: 30,7 Prozent
  • 17. Döbling: 27,9 Prozent
  • 18. Hietzing: 27,4 Prozent
  • 18. Floridsdorf: 27,4 Prozent
  • 20. Liesing: 27,1 Prozent
  • 20. Penzing: 27,1 Prozent
  • 22. Simmering: 25,0 Prozent
  • 23. Donaustadt: 22,8 Prozent

Wien: 29,4 Prozent

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