In Wien
Pärchen nach mutmaßlichen Terrorplänen bleibt in U-Haft
Kurz vor Weihnachten wurden drei Personen festgenommen, weil sie im Verdacht standen, einen Terroranschlag in Wien zu planen. Einer der Verdächtigen wurde am Sonntag entlassen. Ein Pärchen sitzt jedoch weiter in U-Haft - und es wird auch so bleiben.
WIEN. Die Verunsicherung war groß, als die Wiener Polizei ankündigte, Weihnachtsmärkte und den Stephansdom zu Weihnachten stärker zu kontrollieren. Schließlich wurde bekannt, dass es möglicherweise Anschlagspläne geben könnte, diese beziehen sich vor allem auf den Stadtdom. Drei Personen wurden festgenommen, die Ermittlungen liefen bereits.
Einer der Verdächtigen, ein 47-jähriger Mann, musste jedoch nur den Jahresumschwung in einer Zelle verbringen. Wie am Sonntag bekannt wurde, ist er aus der Haft entlassen worden. "Er wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft enthaftet“, teilte der Verteidiger Florian Kreiner mit. Die Anordnung sei erlassen worden, "weil sich der dringende Tatverdacht nicht erhärtet hat“, wie Behördensprecherin Nina Bussek feststellte. MeinBezirk.at berichtete:
Anders sieht die Lage für die zwei restlichen Inhaftierten aus. Dabei soll es sich um ein Pärchen handeln. Wie am Montag über die "APA" bekannt wurde, ist die U-Haft über die beiden bis mindestens 8. April verlängert worden.
Weiter nicht geständig
Als Grund wird Flucht-, Verdunkelungs und Tatbegehungsgefahr genannt. Der 28-Jährige und seine Ehefrau sind weiterhin indes weiter nicht geständig. Sollte die U-Haft nach über den 8. April verlängert werden, bedarf es zu diesem Zeitpunkt eine erneute Haftprüfung.
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