Bilanz von drei Demos
Polizei hielt nicht-angemeldete Kundgebung an
Die Polizei Wien zog am 14. Oktober Bilanz: Zwei angemeldete Kundgebungen verliefen ruhig, die dritte nicht-angemeldete wurde aufgehalten.
WIEN. Am 14. Oktober fanden in Wien gleich drei verschiedene Kundgebungen statt. Zwei von ihnen - das "Marsch fürs Leben" und eine Pro-Palästina-Kundgebung am Favoritner Columbusplatz - wurden bei der Polizei angemeldet. Diese verliefen laut Pressesprecher der LPD ohne besondere Vorkommnisse.
Gleichzeitig wird betont, dass die Beamtinnen und Beamten in Wien Unterstützung durch ihre Kolleginnen und Kollegen aus den Bundesländern erhalten haben, um im Großeinsatz "einerseits das Recht auf Versammlungsfreiheit und andererseits die öffentliche Ordnung und Sicherheit zu gewährleisten". Die dritte Kundgebung richtete sich direkt gegen den "Marsch fürs Leben" und war nicht angemeldet.
Auseinandersetzung wurde verhindert
Die Polizei schritt hier ein, da sie die Befürchtung hatten, dass es zu einem direkten Aufeinandertreffen kommen könnte. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden im Bereich der Argentinierstraße angehalten. In weiterer Folge kam es zu sieben Identitätsfeststellungen und verwaltungsrechtlichen Anzeigen. Drei Personen wurden festgenommen, da sie das Vermummungsverbot missachtet hatten. Dadurch konnte eine mögliche Auseinandersetzung zwischen den beiden Kundgebungen verhindert werden.
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