Tat im Jänner
Prozess um den Mordversuch in U3 Stephansplatz startet

Das Opfer fuhr vom Praterstern über den Stephansplatz heim.  | Foto: Manfred Helmer / Wiener Linien
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  • Das Opfer fuhr vom Praterstern über den Stephansplatz heim.
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Im Jänner soll ein 21-Jähriger einen 63-Jährigen in der U-Bahnlinie U3 bewusstlos geschlagen haben und danach immer wieder auf ihn eingeschlagen haben. Heute, dem 29. August, steht der junge Mann vor Gericht. 

WIEN. Das Jahr war noch jung, als eine Schreckensmeldung durch die Medien ging: Ein 63-jähriger Trafikant war gerade auf dem Heimweg. Als er sich in der U-Bahn neben einen jüngeren Mann hinsetzte, bat er diesen, sich etwas anders hinzusetzen, da dieser sehr viel Platz einnahm. Dieser ignorierte die Bitte, als die Bitte ein weiteres Mal ausgesprochen wurde, schlug der junge Mann mehrmals, ohne jegliche Vorwarnung, mit der Faust ins Gesicht des Trafikanten ein. Die BezirksZeitung berichtete über die Fahndung:

61-Jähriger in Wiener U-Bahn verprügelt und schwer verletzt

Der Trafikant verlor das Bewusstsein und fiel zu Boden. Das weitere Geschehen ist durch die Überwachungskameras genau dokumentiert. Der 21-Jährige stellte sich über den Bewusstlosen und dreschte auf dessen Kopf und Brustbein ein. Dieser erlitt schwere Verletzungen. 

Schwere Verletzungen

Erst als ein weiterer Fahrgast zur Hilfe kam, hörte der 21-Jährige mit den Schlägen auf. Das Opfer erlitt mehrere Verletzungen, unter anderem eine Gehirnerschütterung mit Erinnerungslücke, mehrere Brüche, Prellungen und Hämatome. 

Das Opfer bat den mutmaßlichen Täter, sich etwas anders hinzusetzen.  | Foto: Johannes Zinner/Wiener Linien
  • Das Opfer bat den mutmaßlichen Täter, sich etwas anders hinzusetzen.
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Nun muss der 21-Jährige vor ein Schwurgericht, die Verhandlung soll zwei Tage dauern. Weiters wurde seitens der Staatsanwaltschaft anberaumt, dass der Angeklagte in einem forensisch-therapeutischen Zentrum untergebracht werden soll, aus einem psychiatrischen Gutachten geht hervor, dass bei dem Mann eine Persönlichkeitsstörung vorliegt. 

Mehrere Anklagen

Der junge Mann soll laut Gutachten zurechnungsfähig, aber so gefährlich eingestuft sein, dass ohne therapeutische Maßnahmen, mit neuen Straftaten zu rechnen ist. Er stammt aus problematischen Familienverhältnissen. 

Das Opfer fuhr vom Praterstern über den Stephansplatz heim.  | Foto: Manfred Helmer / Wiener Linien
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Der 21-Jährige war zum Tatzeitpunkt kein unbeschriebenes Blatt. In der Anklage werden noch zwei weitere mutmaßliche Gewalttaten des 21-Jährigen behandelt. In den letzten Tagen des vergangenen Jahres soll er zwei Männer angegriffen haben und beiden die Nase gebrochen haben. Einer wollte ihm keine Zigarette geben, der andere wartete einfach bei einer Bushaltestelle. 

* Als die Meldung im Jänner 2023 bekannt wurde, wurde davon ausgegangen, dass das Opfer 61 Jahre alt ist. Mittlerweile ist aber bekannt, dass er 63 Jahre alt ist (Stand 29. August 2023).

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