Vienna Pride 2023
So ausgelassen wurde bei der Regenbogenparade gefeiert

Bei der 27. Regenbogenparade in Wien feierten 300.000 Menschen die Buntheit der Gesellschaft. | Foto: Maximilian Spitzauer/RMW
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  • Bei der 27. Regenbogenparade in Wien feierten 300.000 Menschen die Buntheit der Gesellschaft.
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Die Regenbogenparade ist der Höhepunkt der Vienna Pride. Dabei wird ein lautes, vor allem aber buntes Statement für Vielfalt und Akzeptanz der LGBTIQ+ Community gesetzt.

WIEN. Am Samstag zogen laut Schätzungen der Veranstalter 300.000 Menschen über die Wiener Ringstraße. Wie es die Tradition will entgegen der Fahrtrichtung, denn "andersrum ist nicht verkehrt", so das ungeschriebene Motto. Mit 98 geschmückten Lkw, weiteren Fahrzeugen und zahlreiche Teilnehmergruppen war es die zweitgrößte Regenbogenparade seit ihrem Bestehen. Nur 2019, als die EuroPride ausgerichtet wurde, stellte man einen Rekord mit 500.000 Menschen auf.

Vienna Pride: bunt, laut, schrill

Gestartet wurde gestaffelt ab 13 Uhr. Zwischen Burgtheater und Rathausplatz marschierten zunächst Veranstalter und Politik unter dem riesigen Regenbogen hindurch, danach folgten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Tausende Menschen alles Altersklassen feierten den Tag hindurch die Buntheit der Gesellschaft.

Während die einen mit ihren ausgefallenen Kostümen die Blicke auf sich zogen, übten sich die anderen in Freizügigkeit. Alles darf und kann, nichts muss, so das ungeschriebene Motto unter den Teilnehmenden. Auf den Lkw wurde getanzt und gefeiert, ebenso wie auf der Straße. Dröhnender Bass und Techno-Sounds vermischten sich mit all-time-Klassikern wie "It's raining men".

Die Regenbogenparade transportiert aber auch eine politische Botschaft: Menschen mit anderer sexueller Orientierung oder Geschlechtsidentität müssen gehört und akzeptiert werden. Ihre Art zu lieben und zu leben darf nicht Grund für Diskriminierung sein. Die Vienna Pride setzt ein Statement für die Akzeptanz und die Rechte von LGBTIQ+ Personen.

700 Einsatzkräfte, eine Festnahme

Um einen sicheren Ablauf zu garantieren und das Aufeinandertreffen mit etwaigen Demo-Gegnern zu verhindern, war die Polizei am Samstag mit 700 Einsatzkräften vor Ort. Unterstützung gab es aus Burgenland, Kärnten, Niederösterreich, Salzburg und Steiermark. Trotz einer Gegen-Demo am Stephansplatz, deren Teilnehmer über den Graben und den Minoritenplatz zum Ballhausplatz zogen, verlief die Regenbogenparade selbst ruhig. Zu Ausschreitungen oder einem Aufeinandertreffen der beiden Gruppen kam es nicht.  

Laut Polizei kam es nur zu einem einzelnen Vorfall. Beim Rathausplatz wurde ein 51-jähriger Mann - augenscheinlich ein Gegner der Vienna Pride - festgenommen, nachdem er handgreiflich geworden und gefährliche Drohungen ausgesprochen hatte. Der Partystimmung bei der Regenbogenparade tat dies keinen Abbruch.

Politik setzt Zeichen

An der Eröffnung nahmen auch Wiens Vizebürgermeister und LGBTIQ-Stadtrat Christoph Wiederkehr (Neos) sowie Gesundheitsstadtrat Peter Hacker, Mobilitätsstadträtin Ulli Sima und Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (alle SPÖ) teil.

Foto: Barbara Schuster/RMW

Auch aus der Bundespolitik ließen sich viele die Vienna Pride nicht entgehen. Darunter Klimaschutzministerin Leonore Gewessler, Justizministerin Alma Zadić und Gesundheitsminister Johannes Rauch (alle Grüne), der neue SPÖ-Chef Andreas Babler, sowie Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger, die Grüne Klubobfrau Sigi Maurer, SPÖ-Frauensprecherin Eva-Maria Holzleitner und die zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures.

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