"Maßnahmen nicht möglich"
SPÖ gegen Verkehrsberuhigung des Wiener Rings
Eine Absage zur Verkehrsberuhigung des Wiener Rings kommt von der SPÖ. Zuvor hatte sich der Koalitionspartner Neos bei seiner Mitgliedersammlung dafür ausgesprochen.
WIEN. Klar gefordert wird eine Verkehrsberuhigung des Wiener Rings von Neos: Dieser ist Teil des Wiener Stadtentwicklungsplan 2035, den die Pinken bei ihrer Mitgliedersammlung einstimmig absegneten. Dabei will man beispielsweise Nebenfahrbahnen von Autos befreien.
Erstellt werden soll der Stadtentwicklungsplan noch dies Legislaturperiode. Für einen verkehrsberuhigten Ring sieht die SPÖ aber aktuell keinen Bedarf. „Eine Umgestaltung des Rings ist im Koalitionsabkommen kein Thema“, heißt es aus dem Büro von Verkehrsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) auf Anfrage des ORF.
Verkehrsberuhigung "nicht möglich"
Aktuell sind aufgrund des U-Bahn-Baus und den einhergehenden Verkehrseinschränkungen aber „ohnehin keine weiteren Maßnahmen möglich“, lässt eine Sprecherin der Stadträtin wissen. Dies gelte bis zum Bauende im Jahr 2028.
Dabei weist das Büro der Stattdessen auf Maßnahmen an anderen Stellen Wiens hin: So ist in der City eine Verkehrsberuhigung durch ein kamerabasiertes Zufahrtsmanagement geplant.
Damit „steht aktuell eines der größten Verkehrsberuhigungs- und Klimaschutzprojekte in der Geschichte der Stadt vor der Umsetzung“. Dafür müsse Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) nur noch die Straßenverkehrsordnung ändern.
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