Betrieb der Stadt gekürt
Titel "Forstbetrieb des Jahres" geht nach Wien
- Der Forst- und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien wurde zum besten Forstbetrieb des Landes gekürt.
- hochgeladen von Christa Posch
Wie in jedem Jahr hat die Forstzeitung auch heuer wieder den besten Forstbetrieb des Jahres gekürt. In diesem Jahr geht die Auszeichnung an den Forst- und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien. Verwaltet werden dort rund 42.000 Hektar Wald und Wiesen.
WIEN. Der Forst- und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien wurde zum besten Forstbetrieb des Landes gekürt. Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky zeigt sich begeistert:
"Ich gratuliere dem Forst- und Landwirtschaftsbetrieb zu dieser Auszeichnung, die auf die enorm wichtige Arbeit dieses Bereiches aufmerksam macht. Die Wälder der Stadt Wien sind gut fürs Klima, sichern aber auch die hohe Qualität des Wiener Trinkwassers und sind zudem beliebte Nacherholungsziele. Eine naturnahe Bewirtschaftung hat deshalb oberste Priorität!"
Lainzer Tiergarten, Donauinsel und Co.
Der Forst- und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien verwaltet rund 42.000 Hektar Wald und Wiesen. 33.000 Hektar davon liegen in den Quellenschutzwäldern im Schneeberg-Rax- und im Hochschwabgebiet, wie Forstdirektor Andreas Januskovecz mitteilt. In und um Wien gibt es dann noch einmal rund 9.000 Hektar forstwirtschaftliche Gebiete. Dazu gehören etwa der Lainzer Tiergarten, Teile der Donauinsel und des Wienerwaldes, die Lobau und der Wienerberg, weiß Czernohorszky:
"Diese Gebiete sind wichtige Naherholungsgebiete für die Wiener Bevölkerung, aber auch Lebensräume für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Außerdem haben diese Wälder in den heißen Sommermonaten einen wichtigen Kühlungseffekt auf die Stadt."
- In und um Wien gibt es rund 9.000 Hektar forstwirtschaftliche Gebiete. Dazu gehören etwa der Lainzer Tiergarten, Teile der Donauinsel und des Wienerwaldes, die Lobau und der Wienerberg.
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Schonende Bewirtschaftung mit minimalen Eingriffen
Der Direktor des Forst- und Landwirtschaftsbetriebs der Stadt Wien, Andreas Januskovecz, erklärt, dass der Fokus der Wiener Wälder auf dem Aufbau eines widerstandsfähigen Ökosystems liege. Monokulturen seien viel anfälliger für Veränderungen, was das Klima betrifft. Ziel sei es, dass sich der Wald von selbst regenerieren und ins Gleichgewicht zurückkehren könne, so Januskovecz. Die Bewirtschaftung erfolge daher schonend und mit nur minimalen Eingriffen.
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