Wiener Linien & Gewista
Über 50 Wartehäuschen im Wiener Öffi-Netz begrünt
Die Wiener Linien und die Gewista haben im Rahmen eines Pilotprojekts in den vergangenen Jahren untersucht, wie sich die verschiedenen Wartehäuschen am besten begrünen lassen. Nun schlägt das Projekt sichtbare Wurzeln: Über 50 Dächer von solchen Häuschen sind bereits begrünt.
WIEN. Wenn es regnet, freuen sich der Öffi-Nutzer und die Öffi-Nutzerin über ein Wartehäuschen bei Bim- oder Busstationen. Seit Kurzem haben diese kleinen Dächer im Stadtgebiet aber nicht nur einen Mehrwert für jene, die darunter stehen.
Die Wiener Linien haben in Kooperation mit Gewista ein Pilotprojekt gestartet. Zusammen hat man in den vergangenen Jahren unterschiedliche Möglichkeiten zur Begrünung von Wartehäuschen evaluiert, jetzt wird ein nachhaltiges Konzept mit pflegeleichten Sedum-Pflanzen umgesetzt. Über 50 Dächer von Wartehäuschen im Wiener Öffi-Netz sind bereits begrünt, heißt es vom Öffi-Unternehmen.
"Ein Beitrag unter vielen"
Alexandra Reinagl, Geschäftsführerin der Wiener Linien, freut sich über das Grün an den Stationen: „Als Wiener Linien bieten wir nicht nur klimafreundliche Mobilitätsformen an, sondern arbeiten in verschiedenen Projekten daran mit, die Stadt noch lebenswerter zu machen. Die Sedum-begrünten Dächer der Wartehäuschen sind für mich ein Beitrag unter vielen zu nachhaltiger Mobilität."
Damit die Wartehäuschen flächendeckend begrünt werden können, müssen die Pflanzen witterungsbeständig sein. Deshalb ist die Dachbegrünung an unterschiedlichen Standorten in den vergangenen Monaten bereits ausgiebig erprobt worden. Bei allen neuen Wartehallen und im Zuge von Sanierungsmaßnahmen werden die Dächer mit Sedum-Pflanzen bepflanzt.
Mit an Board war Gewista. Die Werbegesellschaft ist für das Aufstellen der Wartehäuschen zuständig und nutzt diese in weiterer Folge als Werbeplattform. Deren Geschäftsführer Franz Solta sieht ebenso einen Mehrwert in der Begrünungs-Aktion: "Gewista berücksichtigt bei der Planung von Werbeträgern Nachhaltigkeitsaspekte genauso wie den öffentlichen Mehrwert. Ein Teil davon ist die Errichtung sogenannter Stadtmöbel, mit denen wir insgesamt auch die Lebensqualität im urbanen Raum steigern können. Die begrünten Wartehallen tragen nicht nur zur Verschönerung des Stadtbildes bei, sondern bieten auch eine willkommene Abkühlung während der heißen Jahreszeit."
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