Prozess
Vergewaltigung zu Weihnachten landet in Wien vor Gericht
Am Mittwoch findet der Prozess rund um eine Vergewaltigung genau zu Weihnachten statt. Zwei Männer sollen sich laut Anklage dafür verantworten. Sie stehen jedoch auch wegen zahlreicher anderer Delikte im Prozessaal, zu denen sie sich teilweise schuldig bekennen.
WIEN. Stimmen die Angaben, welche die Anklage zwei 22-jährigen Männern vorwirft, so musste eine Frau im Vorjahr ausgerechnet zu Weihnachten ein Martyrium durchleben. Sie soll demnach in der Nacht auf den 25. Dezember von den zwei Männern missbraucht worden sein. Dafür soll sich das Duo am Wiener Straflandesgericht am Mittwoch verantworten.
Dies bestreiten die beiden jedoch. Es sind jedoch nicht die einzigen Delikte, welche die Staatsanwaltschaft den beiden 22-jährigen Männern vorwirft. Auf der Liste stehen auch Einbruch, Raub sowie die missbräuchliche Verwendung einer Bankomatkarte.
Teilweise geständig
Während sich das Duo bei der Vergewaltigung bis dato einig sind, diese nicht begangen zu haben, ist man in den anderen Fällen teilweise geständig. So zeigt sich einer bezüglich des Raubs geständig, der andere will die geraubte Bankomatkarte verwendet haben. Ein Urteil wird noch am Mittwoch erwartet.
Die Frau selbst war in der Nacht auf den Christtag auf dem Heimweg vom Floridsdorfer Bahnhof, als ihr die Männer entgegengekommen waren. Die Anklage beschreibt, dass die beiden das spätere Opfer niedergeschlagen, vergewaltigt und schwer verletzt haben sollen. Anschließend sollen sie die Tasche der Frau samt Handy, Schlüssel, Geldbörse und auch Bankomatkarte mitgenommen haben.
Die Frau musste von der notfallmedizinisch versorgt und anschließend mit schweren Verletzungen in ein Spital gebracht werden. Der Polizei gelang es hingegen, das gestohlene Handy zu orten – man fand die beiden Tatverdächtigen in einer Wohnung der Brigittenau.
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